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Helene Fischer ist zweifellos die erfolgreichste Schlagersängerin im deutschsprachigen Raum, jedes neue Album von ihr landet praktisch garantiert auf dem ersten Platz der Charts. Die 39-Jährige polarisiert aber auch, beziehungsweise gibt es natürlich generell viele Menschen, die mit Schlager überhaupt nichts anfangen können und die Musik viel zu seicht finden.
Der erste deutsche Prison Coach kommt nun zu dem Ergebnis: Helene Fischer ist sogar dort beliebt, wo man es nun wirklich überhaupt nicht vermuten würde. Dies stimmt ihn ziemlich ratlos.
Peter William Meyer saß wegen Bankraubs selbst viereinhalb Jahre im Gefängnis. Heute arbeitet er als Prison Coach, ist wieder voll in die Gesellschaft integriert. Seine Aufgabe dabei: Er bereitet seine Klienten auf ihre Haftzeit vor.
Mit "Netflixwoche" hat Meyer über die Serie "Die härtesten Gefängnisse der Welt" gesprochen, diesen September erschien die siebte Staffel bei Netflix. Bei der Gelegenheit geht es auch um den Musikgeschmack von Gefängnisinsassen – und plötzlich wird ausgerechnet Helene Fischer zum Thema.
"Wissen Sie, was mich im Gefängnis wirklich überrascht hat? Der Musikgeschmack von den meisten Häftlingen", offenbart Meyer im Interview. "Ich dachte, im Gefängnis finde ich ein paar Jungs, die auch Rockmusik hören, Led Zeppelin, die Rolling Stones, Iggy Pop", äußert er – eine Einschätzung, die sicherlich viele teilen würden. Doch er lag weit daneben:
Möglicherweise hilft die zumeist lebensbejahende Musik von Helene Fischer den Insassen dabei, optimistisch zu bleiben, aber das ist natürlich reine Spekulation. Tatsächlich kommt Meyers Beobachtung extrem überraschend. Und nicht einmal er als Experte kann sich das Phänomen erklären.
Was Helene Fischer selbst davon hält, ist nicht bekannt. Momentan konzentriert sich die Sängerin jedenfalls auf ihre Tour, die nach einer mehrwöchigen Pause wieder in vollem Gange ist. Die nächsten Stationen in Deutschland sind München und Frankfurt, in letztgenannter Stadt geht das Finale am 8. Oktober über die Bühne.
Gleichwohl sie schon sehr viel erreicht hat, blieb ein großer Traum von Helene Fischer bislang unerfüllt: Kürzlich verriet sie dem Radiosender Hit Radio FFH in Bad Vilbel, dass sie zu gerne einmal mit ihrem Vorbild Celine Dion auf der Bühne stehen und singen würde. "Mit ihrer Stimme bin ich groß geworden", schwärmte die "Atemlos"-Interpretin.
Ein Duett mit Sarah Connor könne sie sich ebenfalls vorstellen, allerdings nicht jetzt sofort. Dafür sei "einfach noch nicht der richtige Moment" gekommen.
