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Rolling Loud: Chaos bei Festival in München – 2024 wieder?

09.07.2023, Bayern, M
Beim Rolling-Loud-Festival 2023 in München ist es zu Ausschreitungen gekommen.Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
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Rolling Loud 2024 in München: Verwirrung um Zukunft des Festivals

11.07.2023, 11:47
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Am vergangenen Wochenende war es so weit: Das Rap-Festival Rolling Loud machte in München Halt. Vom 7. bis zum 9. Juli feierten zahlreiche Fans auf dem Messegelände in Riem. Doch die ausgelassene Partystimmung schlug schnell in aggressives Verhalten der Festival-Besucher:innen um. Es war das erste Mal, dass das US-Festival in Deutschland stattfand. Trotz der schlechten Bilanz vom Wochenende hat der Veranstalter offenbar schon Pläne für das kommende Jahr.

Veranstalter wollen Rolling Loud auch im kommenden Jahr austragen

Steine flogen durch die Menge, Fans kletterten über Gitterzäune, sogenannte Wellenbrecher, Sicherheitskräfte und Besucher:innen wurden verletzt. Die Situation auf dem Rolling Loud war am Wochenende zwischenzeitlich so gravierend, dass das Festival unterbrochen werden musste. Die Sicherheitskräfte dachten sogar über einen gänzlichen Abbruch nach. Um die aggressive Stimmung nicht noch weiter aufzuheizen, entschied man sich aber dagegen.

Die Veranstalter wollen offenbar trotzdem auch im kommenden Jahr das Festival austragen. "Wir freuen uns, im kommenden Jahr zurückzukommen", teilte der Veranstalter Live Nation mit.

09.07.2023, Bayern, M�nchen: Ein Polizeiauto steht an der Messe Riem im Eingangsbereich des Rolling-Loud-Festivals. Bei dem gro�en Rap-Festival mit mehr als 40�000 Besuchern war es es zuvor zu Ausschr ...
Die Polizeipräsenz wurde während des Festivals erhöht.Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand

Auf Nachfragen der "Süddeutschen Zeitung (SZ)", warum das Festival trotz der gefährlichen Vorkommnisse fortgeführt werden soll, reagierte Marek Lieberberg, Geschäftsführer des Mit-Veranstalters Live Nation, mit Unverständnis. "Warum sollte es nicht fortgesetzt werden?", fragte er. Man habe "im Prinzip alles versucht", so gut wie möglich alles zu regeln.

Sicherheitsbehörde alarmiert über Vorkommnissedes Festivals

Ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums berichtete am Sonntag, die Stimmung im Publikum sei "bemerkenswert aggressiv" gewesen. Es sei zu Flaschen- und Steinwürfen gekommen. Neun Ordner:innen wurden demnach verletzt, auch einzelne Besucher:innen. Wegen der Vorfälle zog ein Sicherheitsunternehmen laut Polizei Konsequenzen: Seine 65 Ordner:innen wurden abgezogen. Es seien aber mehrere Sicherheitsunternehmen vor Ort gewesen, die fehlenden Ordner:innen seien dann von dem Veranstalter auch aufgefüllt worden.

Die Polizei hatte wegen der Vorfälle die Zahl der eingesetzten Beamten am Samstag von etwa 300 auf 400 erhöht. Und die hatten ordentlich zu tun. Mehr als 50 Strafanzeigen haben sie eigenen Angaben zufolge aufgenommen. Vorwiegend wegen Drogendelikten, Körperverletzungen und Hausfriedensbrüchen. Erst am Sonntag beruhigte sich die Lage wohl etwas. Rund 45.000 Gäste waren gekommen.

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Das Kreisverwaltungsreferat als verantwortliche Sicherheitsbehörde ist dennoch alarmiert. "Wir werden die Ereignisse gründlich untersuchen", heißt es in der Stellungnahme an die "SZ". Dabei werde auch hinterfragt, "ob nach diesen Erfahrungen das Gelände an der Messe überhaupt künftig für Großkonzerte zur Verfügung stehen kann."

(Mit Material von dpa)

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