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Lord of the Lost: Sänger Chris Harms fordert nach ESC Regel-Änderungen

13.05.2023, Großbritannien, Liverpool: Frontmann Chris Harms von der Band Lord Of The Lost aus Deutschland reagiert nach seinem Auftritt mit «Blood & Glitter» beim Finale des 67. Eurovision Song C ...
Chris Harms ist der Frontmann von Lord of the Lost.Bild: dpa / Peter Kneffel
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Lord of the Lost: Sänger Chris Harms fordert nach ESC-Pleite Regeländerungen

10.08.2023, 15:46
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Vor wenigen Tagen stand die Band Lord of the Lost noch auf der Festival-Bühne in Wacken. Am Samstag hieß es für den Frontmann Chris Harms dann radikaler Location-Wechsel. Statt auf die Bühne des Metal-Festivals ging es für ihn ins ARD-Studio. Dort war er Kandidat bei "Gefragt – Gejagt: Der Quiz-Marathon" mit Moderator Alexander Bommes. Dass Chris Harms eben nicht auf das typische Metal- und Rock-Umfeld festgelegt ist, zeigt auch die Teilnahme der Band am diesjährigen Eurovision Song Contest.

Dort lief es für Lord of the Lost allerdings nicht besonders gut. Die Musiker belegten für Deutschland nur den letzten Platz. Das sei für sie zwar völlig ok, wie sie immer wieder betonten, dennoch ist Harms überzeugt, dass sich beim ESC einiges ändern muss.

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Lord of the Lost: Frontmann fordert Regeländerung beim ESC

Der Musiker hat jetzt einige konkrete Vorschläge zu Regeländerungen verkündet, die in seinen Augen "für mehr Transparenz und Fairness" sorgen sollen.

So sagt Harms in einem Interview mit der "Braunschweiger Zeitung": "Der letzte Platz ist für uns nach wie vor nicht überraschend und auch nicht weiter schlimm. Aber trotzdem erhoffe ich mir gewisse Regeländerungen." Er sieht vor allem das aktuelle Punktesystem kritisch. Denn derzeit werden "immer nur die ersten zehn Künstler bewertet" – dabei treten 26 Nationen an. "Wenn 26 Länder mitmachen, dann sollen auch 26 Länder Punkte bekommen", meint er.

14.05.2023, Großbritannien, Liverpool: Lord Of The Lost aus Deutschland reagieren während der Abstimmung beim Finale des 67. Eurovision Song Contest (ESC) in der M&S Bank Arena. Foto: Peter Kneffe ...
Lord of the Lost mussten beim ESC mit dem letzten Platz vorliebnehmen.Bild: dpa / Peter Kneffel

Harms will Abschaffung der Big Five

Seine Kritik solle gar keine Entschuldigung für das schlechte Abschneiden sein, er würde ganz unabhängig davon beim Wettbewerb "diverse Regeländerungen" anstreben. Harms stellt in dem Interview ganz konkret die Jury infrage: "Ich weiß nicht, warum es überhaupt eine Jury geben muss, weil keiner der fünf Menschen pro Land sich dagegen wehren kann, nur nach Geschmack zu urteilen. Ich finde ein ausschließliches Publikumsvoting fairer."

Darüber hinaus plädiert er noch für eine weitere Änderung: die Abschaffung der Big Five – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien. Denn er ist überzeugt, dass "wir als Vertreter eines der direkt für das Finale qualifizierten Länder in manchen Medien oder von einzelnen Fans doch mal komisch beäugt werden".

Ob es Deutschland ohne die Big Five, die immer garantiert für das Finale gesetzt sind, überhaupt gelingen würde, über das Halbfinale hinauszukommen, ist angesichts der Platzierungen der letzten Jahre allerdings fraglich.

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Bei "Let's Dance" wird es traditionell erst in der zweiten Sendung der Staffel ernst, nachdem zum Auftakt erst einmal die Promis und Profis verpaart werden. Dieses Jahr gibt es eine Änderung: Malika Dzumaev und Zsolt Sándor Cseke erhalten beide einen Bonus-Juryranking-Punkt, da sie die letzte Profi-Challenge gewonnen haben. Wenn sie befürchten, dass es für sie und ihren jeweiligen Promi eng werden könnte, können sie den Punkt einsetzen und so ein vorzeitiges Aus abwenden.

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