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Am Wochenende ist die Europa-Tour von Rammstein in Brüssel zu Ende gegangen, in der belgischen Hauptstadt spielten sie drei Shows. Überschattet wurden die Konzerte von anhaltenden Vorwürfen gegen Frontmann Till Lindemann. Shelby Lynn war die erste Frau, die öffentlich von ihren Erfahrungen auf einem Rammstein-Konzert berichtet hatte und damit den Stein ins Rollen brachte. Till Lindemann selbst weist jegliche Vorwürfe von sich, die Staatsanwaltschaft Berlin leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Wie es mit der Band Rammstein nun nach dem Ende der großen Tour weitergehen wird? Ungewiss.
Bei dem ausverkauften Konzert im Brüsseler King-Baudouin-Stadion am 5. August sagte die Band nichts zu ihren weiteren Plänen. Nun meldet sich jedoch Rammstein-Gitarrist Richard Kruspe bei Social Media zu Wort – und sorgt mit seinem Statement weiter für Spekulationen.
Während Till Lindemann den Abschluss der Tour in den sozialen Netzwerken nicht weiter thematisiert und sich seit dem Auftritt in Budapest vor rund drei Wochen in Schweigen hüllt, meldeten sich die Gitarristen Richard Kruspe und Paul Landers immerhin auf Instagram bei ihren Follower:innen.
Landers teilte jüngst ein Bild von sich vom Auftritt, verzichtete jedoch gänzlich auf einen Kommentar dazu. Nicht so Richard Kruspe. Der Gitarrist schrieb zu einem Foto, das ihn mit ausgebreiteten Armen auf der Bühne zeigt: "Danke, dass ihr ihr seid. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird, aber sie wird auf jeden Fall anders sein."
Mit den Zeilen sorgte er für besorgte Kommentare seitens der Fans. "Klingt nach einem Ende der besten Band", schreibt eine Person mit einem traurigen Emoji dazu. Andere teilen mit, dass es ihnen nicht gefalle, das zu lesen. Ein Follower ist überzeugt: "Klingt nicht gerade positiv für uns Fans."
Wie die Zukunft von Rammstein aussehen wird, ist weiterhin unklar. Auf der Webseite der Band wurde bislang kein Update geteilt, auch auf dem offiziellen Instagram-Kanal von Rammstein teilte die Band lediglich Bilder der Shows aus Brüssel und bedankte sich für den Support der Fans. Offiziell stehen erst einmal keine Konzerte an.
Nachtrag der Redaktion: Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte im Juni nach den Vorwürfen gegen Till Lindemann Ermittlungen aufgenommen. Diese wurden Ende August eingestellt. Die Auswertung der Beweise habe keinen hinreichenden Tatverdacht ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Den entsprechenden Artikel findet ihr hier.
