Bei ihrem Auftritt in Hannover verletzte sich Helene Fischer bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate. Bei einer Trapez-Nummer verunglückte die Sängerin und performte zunächst mit blutender Wunde, ehe die Show unterbrochen und schließlich doch ganz abgebrochen wurde. Am Montag meldete sich der Veranstalter mit einem Gesundheitsupdate, Helene Fischer gehe es "den Umständen entsprechend gut". Bei ihrer Tour steht nun ohnehin eine längere Pause an.
Am Abend gab es dann auch ein Update zu einem möglichen Nachhol-Termin für das Hannover-Konzert, während der Schlagerstar ein längeres Statement veröffentlichte. In den Kommentaren bei Social Media entbrannten teils heftige Diskussionen.
Die 38-Jährige hatte am Sonntag eine knappe Stunde auf der Bühne gestanden, als sich der Unfall ereignete. Traurig und frustriert darüber ist vor allem auch die Künstlerin selbst. Helene Fischer habe in der Nacht "kaum ein Auge zugetan", ließ sie ihre Fans nun wissen. Und weiter:
"Mir geht es gut. Ich wurde bestens versorgt", bestätigt sie dann noch einmal. Ein Bruch oder Ähnliches sei nicht festgestellt worden, jedoch war ein Abbruch der Show unumgänglich. "Ich wollte zwar direkt wieder raus zu euch, allerdings musste dann auch ich erkennen: Die Wunde war zu tief, um weiterzumachen", erklärt Helene Fischer.
Die Sängerin bedankt sich außerdem bei ihrem Team und allen Sanitäter:innen für die optimale Versorgung vor Ort. Dass die Tour im August in Köln fortgesetzt werden kann, daran lässt sie keine Zweifel aufkommen: "Ich nutze jetzt die Pause, um mich zu erholen und wieder etwas aufzutanken, damit ich in Köln wieder mit euch allen rocken kann!"
Eine Frage wurde durch Helene Fischers Stellungnahme aber erst einmal noch nicht geklärt: Wird es einen Nachholtermin für das Hannover-Konzert geben? Diesbezüglich klärte der Veranstalter Live Nation erst am Montagabend auf. In einem offiziellen Statement heißt es:
Aus Sicht einiger Fans kam diese Mitteilung etwas spät. Bereits unter Helene Fischers Social-Media-Beitrag hatten viele zu diesem Zeitpunkt noch nicht informierte Personen nachgehakt, wie es nun weitergeht.
Eine Nutzerin bei Facebook wünscht der Sängerin "In erster Linie: Gute Besserung", meint aber auch: "Wie das Ganze gestern vom Veranstalter zu Ende gebracht wurde ('Vielen Dank und auf Wiedersehen') und nun kein Wort wie es jetzt mit der abgebrochenen Veranstaltung weitergeht, ist schon sehr schade!"
Irritationen gab es bei Instagram, hier erkundigten sich mehrere Fans prompt nach einem Update, was andere wiederum taktlos fanden. "Wie kann man so sein? Sie hat es sich ganz sicher genau so ausgesucht, dass sie sich verletzt!", empört sich hier eine Userin.
Doch eine andere Nutzerin entgegnet ihr: "Keine Frage Gesundheit geht vor. Aber wenn man sich zur Zukunft äußert, dann kann man die Fans, die gestern Abend anwesend waren, nicht so im Dunkeln stehen lassen. Zumal die Aussage von dem Herrn zum Abschluss auf der Bühne ziemlich einseitig und schwammig war."