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Friseurladen angegriffen: Deshalb hat Rapper Samra Ärger mit einem Berliner Clan

Bild-Motiv: Zeuge Hussein Akkouche alias Samra Berlin den 21.03.2022 9.30 Strafkammer 38, Saal 500 Delikt: versuchte schwere raeuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, gefaehrliche Koerperverletzung ...
Einige Unbekannte randalierten vor dem Friseursalon des 27-jährigen Rappers Samra.Bild: imago images / imago images
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Friseurladen angegriffen: Deshalb hat Rapper Samra Ärger mit einem Berliner Clan

29.03.2022, 14:3530.03.2022, 06:28
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Erst vergangene Woche stand Rapper Samra vor Gericht, um im Bushido-Prozess gegen Arafat Abou-Chaker als Zeuge auszusagen. Nun macht der 27-Jährige erneut Schlagzeilen: Am Freitagabend wurde sein Friseursalon in Lichterfelde von 30 bis 50 maskierten, bewaffneten Personen angegriffen.

Die Berliner Polizei berichtete, dass sich die Unbekannten teilweise mit Pistolen und Baseballschlägern gerüstet vor dem Geschäft in der Osdorfer Straße aufgehalten hatten. Mehreren Zeugenaussagen zufolge sollen auch Schüsse gefallen sein.

Unbekannte zerschlagen Glasscheibe des Friseursalons

Zunächst soll eine bislang unbekannte Person eine Glasscheibe des "Hairsalon Cutaleya by Samra" mit einer Eisenstange von außen eingeschlagen haben. Zwei Männer, die daraufhin das Geschäft verlassen hatten, wurden danach mit Reizstoff besprüht. Die beiden 23-Jährigen erlitten dabei Augenreizungen, die von alarmierten Rettungskräften ambulant behandelt wurden. Rapper Samra, der mit bürgerlichem Namen Hussein Akkouche heißt, soll zum Zeitpunkt des Angriffs nicht vor Ort gewesen sein.

Bevor die alarmierte Polizei gegen 20 Uhr den Tatort erreicht hatte, waren mehrere mutmaßlich Beteiligte bereits mit Autos geflüchtet. In einem von zwei kontrollierten Fahrzeugen fanden die Beamten wohl eine kleine Menge von Drogen. Außerdem konnten im direkten Umfeld scharfe Munition sowie ein Reizstoffsprühgerät sichergestellt werden.

Chahrour-Clan steht unter Verdacht

Nach "Bild"-Informationen soll es sich bei den Angreifern um Mitglieder des Chahrour-Clans gehandelt haben. Sie gilt als eine der größten und einflussreichsten Großfamilien Berlins. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern laut Aussagen der Polizei noch an, doch es wird gemutmaßt, dass es sich bei der Aktion um einen Racheakt gehandelt haben könnte.

"Bild" berichtete, dass es nur wenige Tage vor dem Angriff in Lichterfelde zu einem Streit zwischen Personen aus dem direkten Umfeld von Samra und einem Mitglied der Chahrours gekommen sei. Bei dem Konflikt sollen sie ein Clan-Mitglied verletzt haben.

Racheaktion wegen Aussage gegen Arafat Abou-Chaker?

Möglich ist auch, dass es sich bei den maskierten Männern um Anhänger des Abou-Chaker-Clans handeln könnte. Eine Beteiligung der Gruppierung bestätigte die Polizei der Tageszeitung "Berliner Morgenpost".

Kurz vorher hatte Samra vor Gericht gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder ausgesagt. Die vier Männer müssen sich wegen mutmaßlicher Straftaten gegen den Rapper Bushido vor der Justiz verantworten. Ihnen wird unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Samra soll mehrfach von Clans bedroht worden sein

Konflikte mit Berliner Clans sind für Samra keine Seltenheit: Nach "Bild"-Informationen soll der Rapper in den vergangenen drei Jahren immer wieder von kriminellen Gruppen unter Druck gesetzt worden sein. Auch wegen Drogenproblemen und Vergewaltigungsvorwürfen sorgte Hussein Akkouche immer wieder für Negativschlagzeilen.

(fw)

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