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Rapper Nimo: Nach Song-Eklat macht er offenbar genau so weiter wie zuvor

Nimo kündigte einen Richtungswechsel in seinen Musiktexten an.
Nimo kündigte einen Richtungswechsel in seinen Musiktexten an.Bild: Screenshot / Instagram / nimo
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Absolut nichts gelernt? Nach Song-Eklat legt Rapper Nimo nach

17.11.2021, 19:36
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Nimo geht mit einer neuen Hörprobe an den Start und scheint genau dort weitermachen zu wollen, wo er im vergangenen Juni aufgehört hat. Der Rapper war in einen Eklat verwickelt, den nicht einmal das Label Universal Urban vorausgeahnt zu haben scheint, bei dem Nimo gesignt ist. Nachdem Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen seinen Kollegen Samra laut wurden, erschien seine Single "Komm mit", die bei den Hörerinnen und Hörern für viel Unmut sorgte.

Immerhin beschreibt er in dem Song sexualisierte Gewalt gegen Frauen – und das mitten in der Entstehungsphase der Bewegung #DeutschrapMeToo, in der Belästigungserlebnisse mit Deutschrappern anonym gesammelt und geteilt werden.

Universal reagierte seinerzeit umgehend, das Unternehmen entschuldigte sich und löschte den Track kurz nach Veröffentlichung wieder von allen Plattformen. Nimo schien danach zunächst geläutert, veröffentlichte zwei Monate lang keine Musik und machte dann aber immer wieder klar, dass er sich nicht zensieren lassen wolle, sondern genau das rappe, was er fühle.

Nachdem die ersten Stücke von Nimo nach dem Eklat zunächst trotzdem noch etwas jugend- und frauenfreundlicher ausfielen, könnte er nun wieder eine andere, härtere Richtung einschlagen.

Nimo rastet in Studio aus – Hörprobe schlägt alte Töne an

In der aggressiv daherkommenden Hörprobe, die Nimo aus dem Tonstudio veröffentlichte, rappt er unter anderem: "Fick Mutter, du hast diesen Mensch in mir geweckt, soll mir ein Engel sagen ich lieg falsch, bei Gott ich bin im Recht. Ich war zu nett! Gab dir zu viel! Von meiner Zeit, meinem Respekt, du Hurensohn, ich fick deinen Vater, nehme es auf – stell es ins Netz."

Im Zuge dessen gab Nima Yaghobi, wie Nimo mit bürgerlichem Namen heißt, auch den baldigen Release von "Habeebeee 2" bekannt, ein Nachfolger seines gleichnamigen, 2016 erschienenen ersten Mixtapes. Er sucht also den Weg zurück zu seinen Wurzeln – inklusive harter Texte.

Den Rückhalt seiner Fans hat er dafür offensichtlich: "Der alte Nimo ist back!" und "'Habeebeee 2' wird krank", lauten nur zwei der begeisterten Follower-Kommentare unter dem Clip.

Dass die sanfteren Töne, die Nimo durchaus auch vor "Komm mit" angeschlagen hatte, erstmal passé sind, zeigt wohl auch der Fakt, dass Nimo von nun an kein Autotune mehr verwenden möchte. In seiner Instagram-Story forderte der Rapper kürzlich seinen Produzenten Pzy aus, den Effekt aus seinem Aufnahme-Programm zu löschen.

Dazu fügte er an: "Viel zu lange nett gewesen! Fick Liebeslieber. Bevor der Hass mich von innen tötet, lass ich ihn raus." Was das Label Universal Urban von diesen Entwicklungen hält und ob das Unternehmen weiterhin an Nimo festhalten will, bleibt unklar – auf eine watson-Anfrage antwortete Universal nicht.

(cfl)

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