Schon vor Monaten wurde bei Netflix-Star Joe Exotic Prostatakrebs festgestellt. Ärzte nehmen nun an, dass der Krebs bereits in den Magen- und Beckenbereich gestreut haben könnte. Exotic wird von der "Sun" zitiert, er sei "bereit zu sterben".
Seit er im Mai seine Erkrankung öffentlich gemacht hat, habe er keine Behandlung mehr bekommen. Auf eine Darmspiegelung oder eine Endoskopie warte er bereits seit Oktober. "Die medizinische Versorgung in einem Gefängnis ist schlechter als die für Hunde", lauten seine drastischen Worte. Nun hofft der Netflix-Star auf die notwendigen Untersuchungen. Er sagt: "Dann werde ich entscheiden, ob ich mich behandeln lasse."
Wenn der Krebs jedoch bereits in Stufe drei oder vier fortgeschritten sei, werde er sich der Krankheit hingeben. "Es ist verrückt, wie sie Menschen hier einsperren und dich einfach sterben lassen", sagt er. "Es ist wichtig, dass unser Präsident und unsere Politiker die Wahrheit darüber erfahren."
Hinter den Toren und Gittern des Fort Worth Gefängnisses in Texas spielt sich also ein echtes Drama ab. Dort sitzt Joe Exotic, der im wahren Leben Joseoph Maldonado-Passage heißt, seit er 2019 wegen des Auftrags zu einem Mord an seiner langjährigen Rivalin und Tierschützerin Carol Baskin verurteilt wurde. Dafür und wegen mehrerer Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wurde er zu insgesamt 22 Jahren Haft verurteilt.
Erst vor wenigen Wochen kündigte ein Gericht jedoch an, das Verfahren neu aufzurollen. Die 2020 erschienene Netflix-Serie "Tiger King" arbeitet das Drama rund um Joe Exotic und Carol Baskin auf, wodurch die beiden internationale Bekanntheit erlangten.