
Andrew Garfield ist ein gefeierter Filmstar, doch privat nicht rundum glücklich.Bild: IMAGO/NurPhoto
Podcast
11.10.2024, 19:1511.10.2024, 19:15
Mit seiner Rolle als Peter Parker in "Spider-Man" konnte Andrew Garfield in seiner Laufbahn als Schauspieler so einige Erfolge verzeichnen. Seither und bereits zuvor spielte er in zahlreichen anderen Blockbustern mit. Ab dem 9. Januar wird er an der Seite von Florence Pugh in dem Drama "We Live in Time" zu sehen sein. In diesem geht es um die Liebe und die Vergänglichkeit des Lebens.
Im Rahmen seines neuesten Projekts befindet sich der Schauspieler deswegen derzeit auf großer Promo-Tour. In einem aktuellen Interview kommt er da auch auf sein eigenes Leben zu sprechen. Infolgedessen wird Andrew Garfield regelrecht von seinen Emotionen überrollt.
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Andrew Garfield legt intimes Geständnis ab
Im "Modern Love"-Podcast der "New York Times" spricht der Filmstar nicht nur über seinen neuen Film, sondern liest während der Aufnahme auch ein Essay von Chris Huntington mit dem Titel "Learning to Measure Time in Love and Loss" (auf Deutsch: "Lernen, Zeit in Liebe und Verlust zu messen") vor. Eine Thematik, mit der sich auch "We Live in Time" beschäftigt.
Dass es nur kurz darauf zum emotionalen Gefühlsausbruch kommt, sah offenbar nicht mal er selbst kommen. So liest Andrew zunächst laut vor:
"Meine Frau hat seit sechs Jahren keinen Bikini mehr getragen und wird es wahrscheinlich auch nie wieder tun; sie sagt, sie sei zu alt, was mich traurig macht. Sie ist eine schöne Frau mit grauem Haar. Meine Eltern fahren nachts nicht mehr Auto...."
An diesem Punkt muss der 41-Jährige den Aufsatz kurzzeitig unterbrechen. "Sorry", heißt es da zunächst nur von ihm, die Tränen schießen ihm zugleich in die Augen. Offenbar erinnern ihn die Zeilen an den Verlust seiner Mutter. Diese war 2019 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben.
Als er sich bei Moderatorin Anna Martin entschuldigt, will diese wissen: "Darf ich fragen, was dich in diesem Abschnitt so sehr bewegt?" Andrew Garfield selbst könne sich jedoch nicht genau erklären, was zu seinen Tränen geführt habe. "Ich bin traurig, wenn ich jemanden verliere, [...]. Ich bin traurig über die Vergänglichkeit bestimmter Beziehungen in meinem Leben", erklärt er dennoch. Zum Schluss teilt er dann noch eine persönliche Erkenntnis:
"Ich bin traurig angesichts der Tatsache, dass ich keine eigenen Kinder habe."
Andrew Garfield erhält Zuspruch von seinen Fans
Auch auf Social Media schlägt ein kurzer Ausschnitt seines Podcast-Auftritts derweil große Wellen. Dass der Schauspieler offen über Trauer in seinem Leben spricht und sich dabei so verletzlich zeigt, kommt besonders gut an. In der Kommentarspalte eines Tiktok-Clips bekunden daher viele Menschen ihr Mitgefühl.
"Er besitzt emotionale Intelligenz und ist einfühlsam", oder auch "Er spricht so wortgewandt und scheint so sehr mit seinen Gefühlen im Einklang zu sein", sind da nur einige der Rückmeldungen. Eine weitere Userin geht in ihrem Kommentar sogar noch einen Schritt weiter und stellt überzeugt fest: "Er versteht das Leben und das Mensch-Sein besser als die meisten Leute."
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