Lena Meyer-Landrut gilt als so beliebt wie skandalfrei. Nach ihrem ESC-Sieg war sie weiter als Sängerin erfolgreich, hat inzwischen aber auch Projekte abseits der Musik, für die sie sich engagiert. Zuletzt machte Lena allerdings mit einer traurigen Nachricht Schlagzeilen. Die Sängerin verletzte sich bei einem Reitunfall, musste einen lange geplanten Auftritt absagen.
Im Podcast "1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit" plauderte sie nun mit Giulia Becker über verschiedenste Themen. Dabei enthüllte Lena unter anderem, dass sie bereut, sich keinen Künstlernamen zugelegt zu haben. "Ich bin immer noch nachträglich wütend darauf, dass mir keiner gesagt hat, überleg dir mal 'nen Künstlernamen", beschwerte sie sich bei Giulia.
Doch dann kamen die beiden auf ein ernstes Thema zu sprechen. Und Lena enthüllte, dass sie ein ernstes Problem hat, gegen das sie schon ganz konkrete Maßnahmen ergreifen musste.
In der zweiten Folge des Podcasts kommen Giulia und Lena auf das Thema Spielsucht zu sprechen. "Ich möchte dich auf etwas ansprechen. Auf eine Gemeinsamkeit, von der ich weiß und du wahrscheinlich nicht", sagt Lena.
Hier siehst du: Lena Meyer-Landrut zeigt sich im Pool:
Anschließend erklärt sie, Giulia sei eine "Zockermaus". "Du spielst", sagt Lena über die Autorin. Und Giulia gibt zu: "Ich bin wirklich gefährdet mit Spielsucht." Lena kann ihr Problem voll und ganz nachvollziehen. Die Sängerin sagt ganz offen:
Anschließend beschreibt Lena, wie sich das ganz konkret bei ihr äußert. So könne sie etwa keine Spiele von ihrem Handy löschen und würde Bonuspakete kaufen. Mit sogenannten In-App-Käufen versuchen Spielehersteller, die Kunden dazu zubewegen, bei einem oft kostenlosen Spiel Geld auszugeben, um sich Hilfe in Form von Boostern oder zusätzlicher Zeit zu kaufen.
"Manchmal habe ich dann so Anfälle, dass ich sage, ich lösche die Scheiße, jetzt komm ich runter davon", gesteht Lena. "Dann geh ich durch den Entzug und dann lade ich es mir halt wieder runter", fügt sie hinzu.
Das Problem hat Lena allerdings nicht nur bei einem bestimmten Spiel. "Ich habe verschiedene Phasen von verschiedenen Spielen", erklärt sie und zählt anschließend auf, welche Games es ihr besonders angetan haben.
Als Giulia über das bekannte Spiel "Homescapes" spricht, gesteht sie: "Musste ich auch zum Selbstschutz löschen." Das Problem kennt Lena auch, doch bei ihr wirken die Maßnahmen nicht immer:
Doch nicht nur Handyspiele haben es Lena angetan. Auch an der Konsole hat sie früher ausgiebig gezockt, dabei häufig Adventure- und Horrorspiele.
"Das mach ich jetzt nicht mehr, weil ich das Gefühl habe, ich bin zu alt und ich schaffe es zeitlich nicht mehr. Das fickt dann einfach mein Leben und davon will ich weg", sagt sie dazu allerdings heute. Denn das Spielen hat Lena massiv beeinflusst. Die Sängerin gibt zu, dass sie manche Games so gruselig fand, dass sie hinterher nicht gut geschlafen hat.