Amira Aly und Oliver Pocher sind mittlerweile geschieden. Die beiden gaben Ende August 2023 offiziell ihre Trennung bekannt. Das Ehe-Aus verarbeitete der Komiker in seinem Bühnen-Programm "Der Liebeskasper". Hier wurde die Moderatorin besonders zu Beginn zur Zielscheibe. Nach wie vor gilt das Verhältnis der beiden als angespannt. Beruflich machen sie allein weiter.
Pocher führt den einstigen gemeinsamen Podcast mit seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden fort, Amira startete mit ihrem Bruder Hima einen neuen unter dem Namen "Liebes Leben". Auch wenn Amira Aly und Oliver Pocher mittlerweile seit über einem Jahr getrennt sind, wohnt Hima nach wie vor im Haus des Comedians.
In der neuesten Podcast-Folge von "Die Pochers! Frisch recycelt", den es exklusiv auf Podimo zu hören gibt, war der 34-Jährige jetzt ein Überraschungs-Gast. Er klärte über ihr Verhältnis zueinander auf. Im Zuge dessen äußerte er auch Kritik an Pochers Umgang mit seiner Schwester Amira.
Die aktuelle Ausgabe von Oliver Pocher und Sandy Meyer-Wölden wurde in Dortmund vor Publikum aufgenommen. Pocher kündigte Hima Aly als seinen ehemaligen Schwager an, mit dem er trotzdem immer noch gut befreundet sei. Hima betonte, dass sein Auftritt "sehr spontan" beschlossen wurde. Er sei davon ausgegangen, dass dies ein Gag wäre. "Ich weiß ja, was das für eine Stimmung auslösen kann", merkte er an.
Pocher gab an, dass er auch in gewisser Hinsicht sein Nachfolger sei. Schließlich übernahm Hima seinen Podcast-Platz genauso wie Sandy Amiras. Sie seien "einfach so ausgetauscht" worden, stellte Hima fest und gab zu verstehen, dass sie zwar "erstmal Lückenfüller" waren, aber immer noch da sind. Mit Amiras Ex hat Hima nach wie vor ein gutes Verhältnis.
Seit der Pandemie lebt er in Pochers Haus, auch nach der Trennung seiner Schwester bezieht er dort noch ein Zimmer. Normalerweise hätte er auch ausziehen müssen, dann dachte er sich aber: "Das ist ja nicht meine Trennung." Pocher witzelte: "Das kostet auch alles Geld, es reicht ja, wenn einer von den Alys geht." Ein "Dauerzustand" soll das aber nicht sein, Hima ist inzwischen auf Wohnungssuche, was sich nicht als einfach herausstellt.
Er betonte: "Ich habe mich jetzt nicht angeheftet oder aufgedrängt. Du meintest auch, warum denn weggehen, es gibt in dem Sinne keinen Grund." Daraus seien zwölf weitere Monate geworden. Sandy wohnt mit den Kindern im Übrigen auch bei Pocher, eine richtige Immobilie hat sie ebenfalls noch nicht gefunden.
Pocher merkte dazu an: "Nur, weil du die Schwester ein bisschen durchbeleidigst heißt das nicht, dass der Bruder jetzt gehen muss. Nein, so war es wirklich nicht. Das muss ich auch von meiner Seite sagen, wir sind trotzdem familiär miteinander verbunden." Hima habe ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Kindern, auch Sandys Nachwuchs nenne ihn Onkel.
Schließlich ging Hima näher auf seine Freundschaft zu Oliver Pocher ein und äußerte sich auch kritisch dazu, wie der 46-Jährige während der Trennung mit Amira umging. Zunächst sagte er, dass sie nach der ganzen Zeit "beruflich und privat natürlich aneinandergewachsen" seien. Er betonte:
Und weiter: "Ich tue mich wirklich schwer, mich auf negative oder auf Hass-Situationen komplett einzulassen. Ich habe keine Energie oder Lust, mich darauf einzulassen. Ich finde ehrlich gesagt, man sollte mit dem Beispiel vorangehen, was man auch von anderen erwartet, dass man nicht auf Hass mit Hass reagiert."
Bis jetzt habe das noch nie geklappt oder es wäre noch nie etwas Gutes daraus entstanden. "Deswegen habe ich mir das gar nicht erst angeeignet", gab Hima zu verstehen. Pocher bezeichnete Amiras Bruder im Anschluss als einen "Ruhepol". Er habe ihn aus diversen Entscheidungen rausgenommen. Amira ist und bleibe seine Schwester. Sie habe ihre Sichtweise auf das Beziehungsende und Pocher seine.
Der Komiker fügte hinzu: "Du stehst dazwischen, versuchst, dich wirklich neutral zu verhalten, gegebenenfalls zu vermitteln. Das muss ich auch mal lobend anerkennen." Zwischen ihm und Hima sei "eine wirkliche Freundschaft entstanden". Sie hätten "eine gute Zeit miteinander gehabt" und das sollte man auch laut Pocher nicht abbrechen. Auch mit Amiras und Himas Mutter versuche er den Kontakt zu halten.
Mit Blick auf den Podcast "Liebes Leben" sagte er: "Den kann ich auch durchaus manchmal kritisch hinterfragen. Was ihr da so erzählt, finde ich teilweise auch nicht so gut, aber wir versuchen einfach, das Thema weitestgehend dann auszuklammern."
Zudem meinte Pocher: "Jeder macht es auf seine Weise und am Ende versucht man wieder eine Lösung zu finden." Für andere Menschen sei die Konstellation im Übrigen viel mehr ein Thema als für Hima. Viele würden nicht verstehen, warum er mit Pocher Zeit verbringe oder "auch mit Sandy abhänge".