Während die 21. Staffel von "DSDS" gerade in vollem Gange war, kam es bei Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa zu einem Polizeieinsatz. Der Verdacht häuslicher Gewalt stand im Raum, der Sänger durfte sich seiner Verlobten tagelang nicht nähern. Später gestand er, Gegenstände auf den Boden geschmissen zu haben.
Dass er handgreiflich gegenüber seiner Partnerin wurde, streitet Pietro Lombardi ab. Dennoch gibt es Stimmen, die seinen Exit bei "DSDS" fordern. RTL hat ihn zumindest bislang nicht ausdrücklich rausgeworfen.
Nun meldet sich mit Annemarie Eilfeld eine ehemalige "DSDS"-Kandidatin zu Wort. Sie hat eine klare Meinung zu Pietro Lombardi.
Annemarie Eilfeld nahm 2009 bei "DSDS" teil, in der Casting-Show belegte sie den dritten Platz. Mittlerweile sieht sie das Format jedoch kritisch, die jüngste Staffel wollte sie sich nicht ansehen. Als Kandidatin wurde sie unter anderem von Dieter Bohlen als "Bitch" bezeichnet, was sie bis heute nicht vergessen hat.
"Schlagerplanet" zitiert Annemarie Eilfeld jetzt zu den jüngsten Schlagzeilen rund um Pietro Lombardi. Sie wünscht sich den endgültigen Show-Exit des 32-Jährigen und findet harte Worte: "Ich finde das richtig. Weg mit ihm."
Sie habe "dafür kein Verständnis" – auch im Hinblick darauf, dass sie selbst bereits in einer toxischen Beziehung lebte. "Es ist absolut richtig, so jemanden aus einer Familiensendung zu entfernen – bis sich das aufgeklärt hat", betont die Sängerin.
Die Gerüchte um Pietro Lombardi fordern eine klare Entscheidung, gibt die ehemalige "DSDS"-Kandidatin zu verstehen, gleichwohl sie nachvollziehen kann, dass ohne endgültige Beweise noch keine Konsequenzen folgen. Für sie steht fest:
Wie RTL die "DSDS"-Jury künftig aufstellt, bleibt noch abzuwarten. Pietro Lombardi führte bei Social Media aus, dass seine Rückkehr keineswegs vom Tisch ist, er sei nicht gefeuert worden. Dennoch kursiert weiter der Name Bushido als möglicher künftiger "DSDS"-Juror.
Für den Rapper kann sich Annemarie Eilfeld aber auch nicht erwärmen. "Das ist alles Quatsch", wiegelt sie ab. In der Jury sollten ihrer Meinung nach Personen sitzen, die "subjektiv Ahnung von Musik haben" und in der Lage sind, "konstruktive Kritik zu äußern und die Kandidaten auch zu fördern".
Da überrascht es kaum, dass sie bei der Gelegenheit auch noch einmal mit Dieter Bohlen abrechnet. "Das hat mit konstruktiver Kritik und ehrlicher Förderung von jungen Talenten überhaupt nichts mehr zu tun", lautet ihr Urteil zu den oft fragwürdigen Sprüchen des Jury-Chefs.