Elton wird künftig nicht mehr "Schlag den Star" moderieren – mit dieser Meldung sorgte ProSieben in dieser Woche für Schlagzeilen. Der Sender-Chef Hannes Hiller sprach am Donnerstag von einem "Vereinswechsel" des Moderators, der zuletzt auch viel für RTL aktiv war.
Elton gibt das Format aber keineswegs freiwillig ab. Auf Instagram zeigte er sich enttäuscht über die angeblich mangelhafte Kommunikation der ProSieben-Verantwortlichen.
Nun meldet sich auch Oliver Pocher zu dem Thema zu Wort. In seinem Podimo-Podcast "Die Pochers! Frisch recycelt" bezeifelt er Eltons Darstellung der Geschichte.
"Der Senderchef von ProSieben hielt es nicht für nötig, mich mal anzurufen und zu fragen, was Sache ist oder um eine Lösung zu finden. Ich bin echt sprachlos, wütend, aber vor allem extrem traurig", schrieb Elton am Dienstag bei Social Media. Seine Vermutung: "ProSieben ist es scheinbar zu viel, dass ich bei RTL arbeite."
Das klingt ganz danach, als sei der Moderator von seinem eigenen Aus bei dem Sender überrascht worden. Oliver Pocher meint nun aber in seinem Podcast:
Demnach soll es schon vor Wochen eine klare Ansage zu Elton und "Schlag den Star" gegeben haben. Dass sein TV-Kollege nun so aufgebracht ist, kann Pocher nicht wirklich nachvollziehen. Trocken fügt er an: "Elton und ich sind fast gleich lange dabei: 'Welcome to the Showbiz!' So funktioniert das."
An einer Stelle bezeichnet der Comedian den 53-Jährigen sogar als "beleidigte Leberwurst", und schlägt damit, wie so oft, quer.
Zuvor nämlich hatten sich zahlreiche andere Prominente öffentlich mit Elton solidarisiert. Dessen "Wer weiß denn sowas?"-Kollege Kai Pflaume beispielsweise wurde auf Instagram ungewohnt deutlich und schrieb: "Dass man nach 23 Jahren Zusammenarbeit so mit dir umgeht, hast du definitiv nicht verdient."
Pocher gibt im Podcast darüber hinaus zu bedenken, wie präsent Elton momentan auf diversen Sendern ist. "Der tanzt wirklich auf allen Hochzeiten. Und jetzt ist er sauer, wenn mal ein Sender sagt: 'Ist jetzt vielleicht auch ein bisschen zu viel'", rekapituliert der Komiker.
Ein wenig Kritik an ProSieben gibt es seitens Pocher dann aber doch. So räumt er ein: "Wie das kommuniziert wird, ist nicht so die Stärke. In der Kommunikation – gerade, wenn es darum geht, schlechte Nachrichten zu überbringen – sind Fernsehsender sehr kurz angebunden."