Nach ihrer Baby-Auszeit kann Helene Fischer schon jetzt auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurückblicken: Die Sängerin feierte ein umjubeltes TV-Comeback bei Florian Silbereisen und spielte im September schließlich das bislang größte Konzert ihrer Karriere vor 130.000 Fans in München. Nur einen Wermutstropfen gibt es für die 38-Jährige: Die "Helene Fischer Show" zu Weihnachten fällt im ZDF erneut ersatzlos aus.
Am 4. Oktober konnten sich die Fans immerhin über ein Trostpflaster freuen: Relativ kurzfristig wurde für diesen Tag ein Auftritt Helene Fischers in der ORF-Show "Willkommen Österreich" angekündigt. Hier gab sich der Star besonders entspannt – und bewies an mehreren Stellen Humor.
Dabei liefen die Proben zu der Satire-Sendung nicht ganz makellos. So berichtet "heute.at" zunächst von einem gesanglichen Text-Aussetzer, den Helene aber – ganz der Profi – einfach wegschmunzelte. Für das österreichische TV war nämlich nicht nur ein Talk mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann geplant, sondern auch eine Bühnen-Performance mit der Band Russkaja.
Als es drauf ankam, lief jedoch alles reibungslos. Die Sängerin zeigte sich humorvoll wie selten und meisterte auch pikante Nachfragen der Gastgeber souverän. Stermann wollte beispielsweise wissen, ob sie bei ihrem Star-Level überhaupt noch auf Toilette gehe. Die schlagfertige Antwort der "Atemlos"-Interpretin:
Auch die bevorstehende Tour 2023 war ein großes Thema. Kommendes Jahr wird Helene Fischer 70 Konzerte absolvieren. Grissemann fragte daher, ob es nicht viel einfacher sei, ein Stadion zu bauen, das eine Million Menschen fasst. Die Sängerin entgegnete hierauf ebenfalls augenzwinkernd: "Ja, das nervt mich schon seit Jahren!"
Die Künstlerin war am 4. Oktober übrigens schon zum insgesamt dritten Mal bei "Willkommen Österreich" zu Gast, offenbar hat sie Gefallen an dem Format gefunden. Darüber zeigten sich schließlich sogar die Moderatoren erstaunt: "Es hat uns gewundert, dass du kommst."
Eine Erklärung könnte sein, dass die Fragen, die Helene Fischer hier gestellt bekommt, immer etwas anders sind als die, mit denen sie im deutschen Fernsehen bei zum Beispiel Florian Silbereisen konfrontiert wird. Man kommt kaum umhin, den Talk bei ORF als vergleichsweise erfrischend zu bezeichnen.