Wie und wo man seine Körperflüssigkeiten los wird, das scheint ein beliebtes Thema unter Prominenten zu sein. Im Frühling überraschte etwa Moderatorin Andrea Kiewel im "ZDF Fernsehgarten" mit dem Geständnis, vor den Augen ihrer Mutter in die Dusche gepinkelt zu haben.
Duschen gehören wohl noch zu den gängigeren Alternativ-Toiletten. Rapper Finch, früher Finch Asozial, erweiterte das Spektrum in einem neuen Video um etliche weitere Methoden des entspannten Wasserlassens.
Bei Instagram sprach der Rapper viel zu detailliert über seine Urinier-Gepflogenheiten – die er vor allem in seiner Jugend kultivierte, teilweise aber auch heute noch pflegt.
"Ich bin so faul, dass ich damals in meinem Kinderzimmer lieber vier Schritte nach links gegangen bin, an meine Palme, und habe in meine Palme reingepisst", erklärt der Rapper.
Daraus entwickelte sich irgendwann allerdings ein erhebliches Geruchsproblem. Denn wenn man Pflanzen mit zu viel Wasser versorgt, dann tropft es aus dem Topf – oder er läuft über. Diese Regeln gelten auch fürs Pinkeln in Zimmerpflanzen.
Finchs Mutter hätte sich über den Geruch gewundert, der an eine Bahnhofstoilette erinnerte. In der Palme hätte es zudem geschimmelt, was aber wohl auch ohne die Urinzufuhr passiert wäre.
Deshalb musste Finch umschwenken. "Unter meinem Sofa hatte ich eine kleine Tupperdose" und die musste dann als Not-Pissoir herhalten. Aber selbst zum ordnungsgemäßen Wegschütten (zum Beispiel im Klo) war Finch zu faul: Er kippte den harnhaltigen Doseninhalt aus dem Fenster. Als der Wind schlecht stand, wehte die Flüssigkeit einem Nachbarn ans Fenster.
Insgesamt hatte der Rapper mit seiner Not-Pinkelei also kein Glück. Dennoch lässt er von der Gewohnheit, den Toilettengang wenn möglich zu vermeiden, auch als erwachsener Mann nicht ab: "Wenn ich jetzt zum Beispiel hier Fernsehen gucke und da drüben ist die Toilette, dann nehme ich mir lieber eine Wasserflasche und pisse da kurz rein".
Finch habe "vier, fünf Pisseflaschen auf dem Tisch" stehen. Und findet das völlig normal, wie er am Ende auch mit einer gewagten Unterstellung unterstreicht: "Gibt nicht jeder zu, aber jeder macht's."