"Game of Thrones" ist nach wie vor eine der beliebtesten und vor allem erfolgreichsten Serien überhaupt, auch wenn die Fantasy-Saga bereits im vergangenen Jahr ihr fulminantes Ende fand. Mittlerweile arbeiten die Macher schon wieder an einer Prequel-Serie unter dem Titel "House of the Dragon". Die Geschichten sind seit der Erstausstrahlung von 2011 noch lange nicht auserzählt. Das beweist nicht zuletzt das Buch "Feuer kann einen Drachen nicht töten", das gerade vom Journalisten und Autor James Hibberd veröffentlicht wurde.
Das Besondere: Hibberd begleitete die "Game Of Thrones"-Stars während der Dreharbeiten am Set und interviewte die Schauspieler und Mitarbeiter, die für den Welt-Hit (59 Emmys, 44 Millionen Zuschauer pro Folge allein in den USA) maßgeblich verantwortlich sind. Dabei verrieten sie, wie es hinter den Kulissen wirklich zuging. Besonders Hauptdarstellerin Emilia Clarke, besser bekannt als Drachenkönigin Daenerys Targaryen, schockte mit einem dramatischen Erlebnis.
Wie der Autor laut der Website "Fansided" berichtet, soll Emilia Clarke am Set der Serie um ihr Leben gebangt haben. Der Grund: Nach der ersten Staffel habe sie eine Hirnblutung erlitten und musste schnellstmöglich notoperiert werden. Die Gefahr war jedoch nicht vorüber, denn bei der 34-Jährigen hätten jederzeit wieder Hirnblutungen einsetzen können. Im Interview erzählt die Schauspielerin über ihr Aneurysma: "Als wir in der Wüste bei 32 Grad Hitze waren, hatte die ganze Crew permanent Angst, dass ich wieder eine Hirnblutung bekomme. Ständig habe ich mich gefragt: Muss ich sterben? Wird es am Set passieren?"
Übrigens: Clarke hatte bereits als Jugendliche immer wieder mit Migräne zu kämpfen, habe das aber nicht ernst genommen, sondern viel mehr als Ausdruck ihres Stresses abgetan. Schon damals sei sie immer mal wieder kollabiert. Heute sagt sie, dass die frühsten körperlichen Beeinträchtigungen Warnsignale gewesen seien.
Kit Harington kennen die meisten wohl eher als Jon Snow. In ganzen 62 Episoden spielte er die Rolle des Sohnes von Eddard Stark. Besonders 2012 schlug das Herz des britischen Schauspielers am Set höher. Denn dort lernte er seine Serienkollegin Rose Leslie kennen und lieben. Als er erfahren hat, dass sie die Rolle von Ygritte bekommt, habe er sie schnell gegoogelt. Bei der Kostümanprobe seien sie sich erstmals begegnet: "Ich war sofort hin und weg. Ihre Darstellung der Figur war einfach brillant."
Auch in der Serie spielten sie ein Paar – wie praktisch. 2017 verlobten sich die beiden dann im wahren Leben. Ende 2018 gaben sich die Megastars schließlich romantisch das Ja-Wort. Rückblickend sagt Harington nun, dass eine Szene in Staffel drei "der allerschönste Moment" gewesen sei. Denn dort durfte er endlich seine spätere Frau küssen. "Ich wollte nicht, dass jemand Schnitt ruft", so der Serien-Star.
Seit der zweiten "GoT"-Staffel war Gwendoline Christie bis zum Serienfinale mit von der Partie. Sie stand als kämpferische Brienne of Tarth vor der Kamera und musste sich auch immer wieder bei den Dreharbeiten behaupten, denn besonders Kollege Nikolaj Coster-Waldau soll ihr den Einstieg laut James Hibberd schwer gemacht haben.
Christie berichtet von der ersten Begegnung in der Maske mit dem dänischen Schauspieler: "Er schaute mich von oben bis unten an als wäre ich ein Alien oder ein Haufen Mist. Dann sagte er: Ach, das bist du?" Danach soll sich Christie nicht gut gefühlt haben. Später wurden sie dann aber doch Freunde. Zum Glück, denn sie mussten immerhin in 42 Episoden gemeinsam vor der Kamera stehen.
(iger)