Nach einer knapp zweimonatigen Funkstille meldete sich Luke Mockridge am späten Samstagabend wieder bei Instagram zu Wort. Dabei äußerte sich der Comedian erstmals zu dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung, den seine Ex-Freundin gegen ihn erhebt. Wie er im Clip bestätigt, erstattete sie Strafanzeige gegen ihn, die Staatsanwaltschaft konnte jedoch keinen hinreichenden Tatverdacht feststellen.
Gleichwohl er ihren Namen nicht direkt erwähnt, handelt es sich bei der in Rede stehenden Ex-Freundin sehr wahrscheinlich um die Journalistin Ines Anioli. In sozialen Netzwerken und TV-Kreisen galt es sofort als offensichtlich, dass Mockridge gemeint sein muss, als sie schon vor längerer Zeit in einem Podcast von einer zurückliegenden toxischen Beziehung berichtete. Eben diese Bezeichnung benutzt auch der Comedian in seinem Video, um das Verhältnis zu beschreiben. Anioli reagierte zudem wenige Stunden später auf die jüngste Stellungnahme des 32-Jährigen.
Bei Social Media kocht das ganze Thema abermals hoch. Nun wandte sich Anioli erneut an ihre Follower und machte eine klare Ansage an jene User, die ihr in den letzten Tagen Hassnachrichten zukommen ließen.
In seinem Instagram-Statement beteuert Mockridge seine Unschuld und erklärt, die Anzeige seiner Ex-Freundin sei für ihn damals "wie aus dem Nichts" gekommen. Weiter führt er aus: "Das war unfassbar, sowas zu lesen. Weil es sich nicht deckt mit dem, was wir zu der Zeit erlebt haben."
Anioli fand dazu wiederum klare Worte und schrieb in ihrer Insta-Story: "Dieses Statement. Ich bin überrascht und gleichzeitig auch nicht. Ich bin ungläubig und fassungslos, aber was ich bestimmt nicht mehr bin, ist still." Damit deutete sie an, dass womöglich noch ein ausführlicher Kommentar von ihr folgt. Am Montagabend offenbarte sie aber zunächst bei Social Media, welche Reaktionen sie bislang erreichten.
Zunächst bedankte sie sich für die Unterstützung ihrer Follower, die anscheinend nach wie vor sehr stark ist: "Ich danke euch für die vielen liebevollen Nachrichten, den Support und die Solidarität. Das gibt nicht nur mir, sondern allen Betroffenen und dieser Bewegung eine unglaubliche Stärke."
Tatsächlich trendete bei Social Media am Wochenende erneut der Hashtag #KonsequenzenfuerLuke, wie es auch in den vergangenen Monaten schon mehrmals der Fall gewesen war. Zahlreiche User solidarisieren sich darunter mit Ines und fordern, dass Mockridge im Fernsehen keine Bühne mehr erhalten soll. Zumindest (straf-)rechtlich hat der Komiker allerdings wohl nichts zu befürchten, was den Vorwurf Aniolis angeht, da das Verfahren ja eingestellt wurde.
Doch die 34-Jährige erhält aktuell nicht nur Zuspruch im Netz. Daher wandte sie sich bei Instagram daneben auch an Personen, die ihr Hasskommentare schicken und sie der Lüge bezichtigen. Ihre klare Antwort:
Nun bleibt abzuwarten, ob Anioli das Thema in den kommenden Tagen weiter adressieren wird – und natürlich auch, ob Mockridge noch einmal reagiert. Er erhielt auf Instagram ebenfalls viel Unterstützung, auch von vielen Prominenten wie Oliver Pocher und Pietro Lombardi.
(ju)