Lange mussten die Fans warten, fast ist es so weit: Am Samstag spielt Helene Fischer ein Mega-Konzert in München. Vor einem Publikum von mehr als 100.000 Personen wird die Schlager-Queen ihre größten Hits performen. Es gibt bloß einen Haken an der Sache. Laut "Deutschem Wetterdienst" soll es am Tag des Open-Air-Spektakels in der bayerischen Landeshauptstadt nämlich kein schöner Sommerabend im August werden. Wer den Durchblick hat und wer entscheidet, ob es zu sogar einem Abbruch kommen muss, wenn das Wetter aufhört mit zu spielen, berichtet "AZ".
So ein lauer Sommerregen während eines Konzerts hat noch niemanden vom Feiern abgehalten. Wenn dann aber Donner und Blitze hinzukommen, kann es gefährlich werden. Damit aber für die Sicherheit der Schlager-Fans gesorgt ist, kümmert sich der Kreisverwaltungsrat sowie ein Leiter des Veranstalters bereits im Vorfeld um mögliche Maßnahmen. Nicht nur das, auch Polizei und Feuerwehr sind mit eingeschaltet.
"Schon vor Beginn gibt es eine enge Abstimmung", sagt KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger. Alle 30 bis 60 Minuten werden die vier Gruppierungen zusammen kommen und die aktuelle Situation besprechen. So soll eine angemessene Reaktion auf das drohende Unwetter ermöglicht werden. Denn bei einem Gewitter ist auch ein Abbruch nicht ausgeschlossen. Laut Veranstalter Leutgeb Entertainment Group und dem KVR greift in diesem Fall ein Evakuierungsplan. Teil dieses Vorhabens ist es, die Anwesenden "in festen Gebäuden in Sicherheit" zubringen. Aber auch Sicherheitssprecher auf dem Konzertgelände werden den Ablauf im Auge behalten.
Damit auch das Publikum Bescheid weiß, wie man sich im Ernstfall verhält, wird der Veranstalter vor Beginn des Konzerts in Form eines Sicherheitsvideos die Verhaltensmaßnahmen erläutern. Wenn alles gut läuft, kommen diese aber gar nicht zum Einsatz und das Wetter hält.
Die Fans werden am Samstag viel Zeit auf dem Konzertgelände in Trudering-Riem verbringen. Zuletzt sorgte der sehr frühe Einlass vor Beginn für Diskussionsstoff in der Fangemeinde. Ab 14 Uhr ist der Zutritt bereits erlaubt. Wie die Zeit bis zum Konzertstart sechs Stunden später überbrückt werden soll, müssen sich die Anwesenden selbst überlegen, denn ein Vor-Act ist bisher noch nicht angekündigt.
(ckh)