RTL-Star Martin Rütter kündigt Ende seiner Bühnenkarriere an
Seit Jahrzehnten steht Martin Rütter vor den TV-Kameras und lässt sich bei seinem Einsatz als Hundetrainer filmen. Ende 2023 sagte er im Interview mit watson: "Als ich 1995 mit ersten TV-Auftritten anfing, gab es noch keine Coaching-Formate. Es gab noch keine Supernanny und auch niemanden, der dir erklärt, wie du mit deinem Haustier umgehen kannst."
Vor 30 Jahren stellte er laut eigenen Angaben das Hundetraining auf den Kopf. Umso überraschender ist nun, dass er mit seiner Bühnenkarriere Schluss machen will.
Martin Rütter beendet seine Bühnen-Shows
Martin Rütter verkündet jetzt sein Bühnen-Aus im Interview mit dem "Spiegel". Als er gefragt wird, ob er aufhören wolle, erklärt der 55-Jährige: "Ich werde im kommenden Jahr zum letzten Mal auf Tournee gehen. Dann war ich 25 Jahre unterwegs, wir reden von 1500 Bühnenshows und 1000 Vorträgen. Das ist ein Brett."
Mit Blick darauf, ob er müde sei, gibt Rütter zu verstehen: "Es macht mir noch immer Riesenspaß, auf der Bühne rumzuhüpfen und über Hunde und Menschen zu reden."
Aber: "Es ist kräftezehrend: jeden Tag eine andere Stadt, ein Leben im Hotel, den Kalender auf Jahre ausgebucht. Mit 30 habe ich das leichter weggesteckt."
Martin Rütter stellt gleichzeitig klar, dass er sich damit nicht aus der Öffentlichkeit zurückziehen wird, sondern er werde sich "weiterhin für Tierschutz einsetzen und dosiert im Fernsehen auftreten".
Martin Rütter will selbst den Abschied von der Bühne bestimmen
Über seine Tourneen sagt der berühmte Hundetrainer: "Ich möchte selbst bestimmen, wann es vorbei ist mit dem Tourleben, und nicht warten, bis die Hallen halb leer sind und die Leute sagen: Früher war er gut." Warum sich Rütter jetzt dafür entscheidet, begründet er so:
Rütter ergänzt dazu: "Ich befürchte, dass ich mit 70 genauso starrsinnig sein werde wie alle in dem Alter. Aber bitte noch nicht jetzt." Er selbst habe sich in den vergangenen Jahren aber eher weiterentwickelt, ist sich der TV-Star sicher.
Martin Rütter macht Andeutung zu ARD-Show
Während des Interviews kommt er neben dem Tod seiner Mutter auch auf eigene gesundheitliche Probleme zu sprechen, mit denen er in der Vergangenheit zu kämpfen hatte.
Rütter hatte nämlich mit 37 Jahren ein Broken-Heart-Syndrom, "das ähnlich wie ein Herzinfarkt tödlich enden kann." Trotz der Diagnose habe es Monate gedauert, bis ihm bewusst gewesen sei, was für ein Glück er gehabt hat.
Der Hundetrainer betont: "Seither passe ich besser auf mich auf, sage auch mal etwas ab." Abschließend verrät Rütter, dass er zuletzt einen Job in der ARD absagte. Um welche Show es sich handelt, sagt er zwar nicht.
Rütter erläutert aber: "Ich hatte ein freundliches Angebot, Teamkapitän in einer ARD-Quizshow zu werden. Ich mag die Sendung, aber 150 Aufzeichnungen jährlich, das passt nicht in meine Lebensplanung."
Die Aussage legt nahe, dass er damit "Wer weiß denn sowas?" meint. Wotan Wilke Möhring ist nämlich seit Kurzem der Nachfolger von Elton und damit der neue Teamkapitän.
