Ruth Moschner ist bald wieder bei "The Masked Singer" zu sehen.Bild: Joshua Sammer/Getty Images
Prominente
Anfang April startet die neue "The Masked Singer"-Staffel. Auch dieses Mal sitzt wieder Ruth Moschner im Rateteam und versucht die Promis unter den Masken zu enttarnen. Das ist ihr in der Vergangenheit immer wieder gelungen, sie ist bekannt dafür, vollen Einsatz bei der Enträtselung zu zeigen.
Auf Instagram nutzt Ruth Moschner häufig ihre Stimme, um gesellschaftskritische Themen anzubringen oder Missstände anzukreiden. In ihrem neuesten Beitrag sprach die 46-Jährige nun offen darüber, warum sie kritisch zur Ehe steht und verriet im Zuge dessen auch gleich persönliche Details über ihr Privatleben.
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Ruth Moschner setzt deutliches Zeichen
Ihren Post leitete die Moderatorin so ein: "Hallo, mein Name ist Ruth Moschner, 46, ledig. Das muss ich immer noch bei diversen Formularen angeben. Ich musste mir meine Selbstständigkeit als Frau nicht erkämpfen. Anders als früher musste ich weder heiraten, um zu Hause auszuziehen, noch wurde ich in ein anderes Land verschickt, um für friedvolle Bündnisse zu sorgen."
Sie betonte daher: "Wann genau das ungeschriebene Gesetz eingeführt wurde, dass eine Ehefrau zu sein ein pauschales Lebensziel sei, ist mir leider bei meinen historischen Recherchen entgangen. Trotzdem wollen viele Frauen von mir Tipps für mehr Selbstbewusstsein, wenn man nicht verheiratet sei. Als sei das ein Makel."
Von den Männern würde vielmehr kommen: "Ich verstehe gar nicht, wieso so eine tolle Frau wie du noch Single ist". Als Kompliment getarnt würde das trotzdem fies bleiben, fand Moschner. Der Grund: Nicht jeder Single würde dies nämlich unfreiwillig tun. Schließlich gab sie mit deutlichen Worten zu verstehen, wie es um ihren Beziehungsstatus bestellt ist:
"Auch, wenn wir in meinem Fall hier von einem Missverständnis sprechen. Denn nur, weil ich meine Partnerschaft nicht öffentlich vermarkte, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht vergeben bin."
Warum Ruth Moschner nie heiraten wollte
Zudem merkte der TV-Star an, dass es für ihn zu keinem Zeitpunkt erstrebenswert gewesen sei, eine Ehe einzugehen. Moschner erklärte dazu: "Ein tolles Kleid kann ich auch so tragen, den dicken Klunker leiste ich mir selbst." Und weiter: "Wir dürfen da unterschiedlicher Meinung sein. Aber eine Ehe ist keine Trophäe und keine erstrebenswertere Leistung als eine andere Beziehungsform, die man zu sich selbst, aber natürlich auch zu anderen Personen diverser Geschlechter haben kann."
Zum Schluss fand sie noch einmal deutliche Worte dafür: "Dazu kommt, dass ich die Pflichten und Rechte einer Ehe als äußerst veraltet und leider oft auch als frauenfeindlich empfinde. Dieses Konstrukt gehört längst reformiert." Dennoch freue sie sich trotzdem über jede Ehe, "insbesondere übrigens über die gleichgeschlechtlichen, denn diese sind noch nicht so lange in Deutschland erlaubt, als man sich wünschen würde und daher ein durchaus wichtiges Statement".
Am 10. April ging "Kampf der Realitystars" auf RTL Zwei in eine neue Runde. Insgesamt treten 23 Prominente gegeneinander an und kämpfen um den Titel "Realitystar 2024". Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld von 50.000 Euro. Bereits zum fünften Mal führt Cathy Hummels als Moderatorin durch die Show. Ihr müssen sich die Promis bei der "Stunde der Wahrheit" stellen. Das Format wurde sogar 2022 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Am Strand von Thailand findet das ganze Spektakel statt.
