
Esther Sedlaczek ist mittlerweile eine Allzweckwaffe für die ARD.Bild: dpa-Zentralbild / Jan Woitas
Prominente
16.04.2024, 16:3316.04.2024, 16:33
Esther Sedlaczek startete ihre TV-Karriere als Sport-Reporterin, wird mittlerweile aber vielseitig eingesetzt. So moderiert sie das "Quizduell" ebenso wie die Samstagabendshow "Frag doch mal die Maus". Das letztgenannte Format übernahm sie erst 2023 von Eckart von Hirschhausen und nun steht eine maßgebliche Veränderung an.
Wie die ARD bestätigt, erhält "Frag doch mal die Maus" nach 18 Jahren plötzlich einen neuen Namen. Womöglich reagiert der Sender damit auf zuletzt sinkende Quoten.
ARD will Traditionssendung auffrischen
Im Februar verzeichnete die Quizshow für Kinder und Erwachsene einen absoluten Tiefpunkt. Im Durchschnitt schalteten 2,68 Millionen Menschen ein – so wenige wie noch nie in der Historie des Formats.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Gegenüber "DWDL" erklärt nun eine Sprecherin des WDR: "Die beliebte ARD-Samstagabendshow mit Esther Sedlaczek wird mit der nächsten Ausstrahlung ein Refresh und damit auch einen neuen Namen erhalten."
Künftig heißt die Sendung demnach "Die große Maus-Show", nachdem sie umgangssprachlich auch vorher schon "Maus-Show" genannt wurde. Ein offizieller Grund für die Umbenennung wird nicht mitgeteilt, sodass die Maßnahme durchaus Fragen aufwirft. Ein wenig griffiger ist der neue Name immerhin zweifellos.
Esther Sedlaczek bleibt an Bord
Ebenso bleibt unklar, ob der besagte "Refresh" noch weitere Veränderungen mit sich bringt. Zumindest steht fest: An der Moderation wird erst einmal nicht gerüttelt, Esther Sedlaczek bleibt dem Quiz erhalten. Zudem zeichnet, wie gehabt, der WDR in Zusammenarbeit mit Ansager & Schnipselmann für die Produktion verantwortlich.
Wann "Frag doch mal die Maus" erstmals unter neuem Titel ausgestrahlt wird, teilte die ARD nicht mit. Die Aufzeichnung soll aber bereits in dieser Woche erfolgen. Somit ist es durchaus möglich, dass die Folge noch dieses Jahr ins Programm genommen wird.
Nun bleibt abzuwarten, ob die Show unter neuem Namen wieder ein größeres Publikum generieren kann. Bei den jungen Fans erreicht die Maus-Show nach wie vor zweistellige Marktanteile, was der ARD sicherlich Grund zur Hoffnung gibt.
Wie der evangelische Pressedienst (epd) im vergangenen Februar berichtete, erhält Esther Sedlaczek 36.000 Euro pro Ausgabe von "Frag doch mal die Maus". Die Produktionskosten für eine Episode belaufen sich auf insgesamt 1,5 Millionen Euro. Damit schlägt das Quiz mit 8500 Euro pro Minute zu Buche.
Diese spannungsgeladene Produktion packt die Fans und wartet mit guten Bewertungen auf. Nach drei Staffeln war trotzdem Schluss. Bald verschwindet die Produktion nun auch aus dem Stream von Netflix.
Gillian Anderson und Jamie Dornan sind aus zahlreichen erfolgreichen Produktionen bekannt. Anderson schaffte ihren Durchbruch mit "Akte X", im vergangenen Jahr spielte sie in "Scoop – Ein royales Interview" mit. Dornan wiederum dürfte den meisten für seine Darbietung in den Erotik-Thrillern "Fifty Shades of Grey" bekannt sein.