Esther Sedlaczek startete ihre TV-Karriere als Sport-Reporterin, wird mittlerweile aber vielseitig eingesetzt. So moderiert sie das "Quizduell" ebenso wie die Samstagabendshow "Frag doch mal die Maus". Das letztgenannte Format übernahm sie erst 2023 von Eckart von Hirschhausen und nun steht eine maßgebliche Veränderung an.
Wie die ARD bestätigt, erhält "Frag doch mal die Maus" nach 18 Jahren plötzlich einen neuen Namen. Womöglich reagiert der Sender damit auf zuletzt sinkende Quoten.
Im Februar verzeichnete die Quizshow für Kinder und Erwachsene einen absoluten Tiefpunkt. Im Durchschnitt schalteten 2,68 Millionen Menschen ein – so wenige wie noch nie in der Historie des Formats.
Gegenüber "DWDL" erklärt nun eine Sprecherin des WDR: "Die beliebte ARD-Samstagabendshow mit Esther Sedlaczek wird mit der nächsten Ausstrahlung ein Refresh und damit auch einen neuen Namen erhalten."
Künftig heißt die Sendung demnach "Die große Maus-Show", nachdem sie umgangssprachlich auch vorher schon "Maus-Show" genannt wurde. Ein offizieller Grund für die Umbenennung wird nicht mitgeteilt, sodass die Maßnahme durchaus Fragen aufwirft. Ein wenig griffiger ist der neue Name immerhin zweifellos.
Ebenso bleibt unklar, ob der besagte "Refresh" noch weitere Veränderungen mit sich bringt. Zumindest steht fest: An der Moderation wird erst einmal nicht gerüttelt, Esther Sedlaczek bleibt dem Quiz erhalten. Zudem zeichnet, wie gehabt, der WDR in Zusammenarbeit mit Ansager & Schnipselmann für die Produktion verantwortlich.
Wann "Frag doch mal die Maus" erstmals unter neuem Titel ausgestrahlt wird, teilte die ARD nicht mit. Die Aufzeichnung soll aber bereits in dieser Woche erfolgen. Somit ist es durchaus möglich, dass die Folge noch dieses Jahr ins Programm genommen wird.
Nun bleibt abzuwarten, ob die Show unter neuem Namen wieder ein größeres Publikum generieren kann. Bei den jungen Fans erreicht die Maus-Show nach wie vor zweistellige Marktanteile, was der ARD sicherlich Grund zur Hoffnung gibt.
Wie der evangelische Pressedienst (epd) im vergangenen Februar berichtete, erhält Esther Sedlaczek 36.000 Euro pro Ausgabe von "Frag doch mal die Maus". Die Produktionskosten für eine Episode belaufen sich auf insgesamt 1,5 Millionen Euro. Damit schlägt das Quiz mit 8500 Euro pro Minute zu Buche.