Cathy Hummels ist längst nicht mehr nur die Frau von Fußballer Mats Hummels. Die 33-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren eine eigene Karriere aufgebaut. Sie ist als Moderatorin, Unternehmerin und Autorin erfolgreich. Seit 2020 führt sie durch die Reality-TV-Sendung "Kampf der Realitystars" und im September 2020 ersetzte sie die an Corona erkrankte Jana Ina Zarrella als Moderatorin von "Love Island".
Darüber hinaus ist Cathy Hummels auf Instagram aktiv und konnte dort bereits eine große Community aufbauen: Über 600.000 User folgen der 33-Jährigen auf der Social-Media-Plattform. Im Netz teilt sie aber nicht nur die schönen Dinge ihres Lebens, sondern spricht auch unbequeme Themen an. So wie mit ihrem aktuellen Posting, in dem sie ein emotionales Geständnis machte.
Aktuell befindet sich die Münchnerin in Thailand, um die dritte Staffel von "Kampf der Realitystars" zu drehen. Von dort veröffentlichte Cathy am Wochenende ein Bild von sich, das sie lächelnd in einem rosafarbenen Bikini zeigt. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht.
Dazu schreibt sie: "Man nennt es: Lebensfreude. Gemeinsam mit Seelenfrieden meine Lieblingswörter." Die Influencerin will ihren Followern aber nicht nur mitteilen, dass es ihr in diesem Moment gut geht, sondern, dass es auch schon einmal anders war. Dazu hat sie ein wichtiges Anliegen: Weiter erzählt sie nämlich, dass sie sich stark für die seelische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen einsetze.
Cathy weiß aus persönlicher Erfahrung, wie wichtig mentale Gesundheit ist. "Dieses Gefühl von Glück hatte ich über 15 Jahre nicht wirklich in mir. Hab es nicht gespürt", gibt sie preis und offenbart außerdem:
Sie sei sich bewusst, dass das intensive Zeilen seien, doch sie habe das Bedürfnis diese Gedanken zu teilen. Und zwar aus einem bestimmten Grund: "Mich selbst so zu sehen wie auf diesen Fotos, zu spüren, zu verstehen wer ich bin, was ich will, was ich brauche. Glücklich zu sehen, mich selbst als wertvoll zu erachten" – sie wünschte, sie könnte das ihrem fünfzehnjährigen Ich sagen, "getreu dem Motto: Am Ende wird alles irgendwie gut."
Als Auslöser für ihre erste depressive Phase gibt sie in einem Interview bei "Stern TV" im Jahr 2020 den Tod ihres Großvaters an. "Mit 15 hat es so langsam angefangen, dass ich mich nicht mehr mochte. Ich hab dann angefangen, viel gesünder zu essen, ich habe sehr drauf geachtet, was ich da in meinen Körper reinführe." Dadurch habe sie versucht, diese Traurigkeit, die sich immer mehr eingeschlichen hat, zu kompensieren, führte sie aus.
Mit 21 Jahren vertraute sie sich schließlich ihrem Bruder an, der zu diesem Zeitpunkt Medizinstudent war und bekam professionelle Hilfe. Cathy Hummels hat mit "Mein Umweg zum Glück" auch ein Buch über ihre Depression geschrieben.
(swi)