Ruth Moschner ist nicht nur regelmäßig Gast im Rateteam von "The Masked Singer", sondern auch als Moderatorin des "Buchstaben Battle" auf Sat.1 zu sehen. Auf ihrem Instagram-Kanal teilt sie allerdings nicht nur berufliche Einblicke, sondern spricht über allerlei Themen, die sie auch privat beschäftigen.
In ihrem neuesten Clip präsentiert sich die 46-Jährige überraschend mit einer langen Regenbogen-Perücke. Ihr Anliegen ist aber durchaus ein ernstes, denn sie warnt ihre Follower vor einem dubiosen Online-Shop, durch den sie mehrere hundert Euro verloren hat.
Moschner habe die bunte Perücke im Internet bei einem britischen Händler bestellt und sei von dem Produkt so begeistert gewesen, dass sie ihr Perücken-Repertoire unbedingt direkt erweitern wollte. Ihre nächsten Einkäufe erwiesen sich allerdings als Flop: Die Moderatorin geriet an einen chinesischen Shop, bei dem Kunden-Service offenbar nicht gerade großgeschrieben wird.
Im letzten Jahr habe sie eine "krass schlechte Erfahrung" gemacht. Dabei geht es um eine Seite, die sich auf den Verkauf von Perücken spezialisiert hat – doch sogar die Verbraucherzentrale warnt vor dem Angebot. "Hätte ich das mal vorher gewusst", ärgert sich Moschner nun im Nachhinein über den "absoluten Fail".
Was passiert war: Die beiden Perücken, die die Moderatorin im Rahmen einer Rabatt-Aktion bestellt hatte (ganz billig waren sie dennoch nicht...), waren von offensichtlich minderwertiger Qualität und hatten mit den Abbildungen im Netz kaum etwas zu tun. Vor dem Bestellvorgang habe Moschner nicht ins Impressum der Seite geschaut. Schließlich stellte sich heraus: Ein solches existiert überhaupt nicht. Nach ein wenig Recherche fand sie heraus, dass der Shop in China ansässig ist.
Moschner schickte die Produkte nach einem Mail-Austausch mit dem Kundendienst für ein Porto von 42 Euro zurück ("Die Adresse ist auch schon ein bisschen dubios") und musste obendrein Zollkosten abdrücken. Nach sage und schreibe neun Monaten kamen die Perücken wieder bei ihr an – und abermals wurden Zollkosten fällig. Insgesamt verlor die Moderatorin angeblich mehrere hunderte Euro. Ihr tristes Fazit lautet:
Allerdings sieht Moschner ein, dass sie von vornherein viel vorsichtiger hätte sein müssen: "Großer Fehler von mir natürlich: Ich habe im Vorfeld nicht richtig recherchiert, wo die Perücken herkommen", gibt sie zu. Umso wichtiger ist ihr jetzt aber, ihre Follower für das Thema zu sensibilisieren. Die Seite habe auf den ersten Blick einen "relativ anständigen Eindruck" gemacht und das genügte offenbar, um bei der Moderatorin zunächst keine Bedenken aufkommen zu lassen. Die positiven Kritiken zum Shop, die im Internet aufzufinden sind, seien vermutlich gefälscht, vermutet sie abschließend.
(ju)