
Anna-Maria Ferchichi und Bushido bauen sich in Dubai ein neues Leben auf.Bild: Instagram/ Bushido
Prominente
27.10.2022, 17:4927.10.2022, 17:49
Während der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder, bei dem Bushido als Nebenkläger auftritt, anhält, haben sich Anna-Maria Ferchichi und Bushido dazu entschlossen, Deutschland den Rücken zu kehren. In Dubai bauen sie sich mit ihrer Familie ein neues Leben auf und sind im August ausgewandert. Für sie war klar, dass sie diesen Schritt gehen mussten. In Berlin standen sie seit mehreren Jahren unter Polizeischutz.
In der sechsten und letzten Folge der RTL-Plus-Doku "Bushido – Reset" sprechen sie über die vergangenen Ereignisse und machen deutlich, wie es ihnen mittlerweile geht. Dabei offenbart die 40-Jährige auch, dass die Vereinigten Arabischen Emirate nicht die letzte Station sein müssen.
Anna-Maria und Bushido sprechen über ihre Zukunft
Zu Beginn der Folge sagte Bushido im September 2021 noch: "Ich möchte meiner Familie einfach die Möglichkeit geben, langfristig irgendwo bleiben zu können, wo man auch sein möchte. Das wäre cool für mich. Wo und wie ist mir am Ende des Tages völlig egal – außer so eine Geschichte wie nach Dubai ziehen, kommt für mich nicht infrage." Damals betonte er: "Du gehst ein Mal raus und kriegst einen Hitzeschlag. Ich kann mir keinen Alltag in Dubai vorstellen, der existiert für mich nicht."
Mittlerweile hat sich seine Meinung zur Auswanderung in den Wüstenstaat geändert. Denn für ihn ist klar: "Wir sind eine Familie, wir gehören zusammen." Kurz vor der Abreise meint er: "Es passt natürlich zu der Action, die wir hier haben. Aber hier ist es, um Ballast loszuwerden. Dort ist es die Action, um dir hoffentlich etwas Schöneres, Leichteres aufzubauen."
Auch Anna-Maria betont mit Blick auf ihr neues Zuhause:
"Ich sehe den Wegzug nicht für immer. Ein 'für immer' finde ich fürchterlich. Das baut Druck auf. Man weiß nicht, ob es so ist. Wenn wir was nicht mehr wollen, dann machen wir das nicht mehr und wenn man zurückkommen möchte, dann ist das eben so. So versuche ich mir, dieses Endgültige wegzunehmen. Ich habe rein positive Gefühle unserem Umzug entgegen, kann es kaum abwarten. Klar bin ich auch ein bisschen wehmütig, aber eigentlich viel zu beschäftigt, um richtig traurig zu werden."
Das denkt Anna-Marias Mutter über die Auswanderung
Schließlich kommt auch ihre Mutter Soraya Lewe zu Wort. Über die Auswanderung sagt sie: "Von Anna-Marias und Anis' Seite aus verstehe ich es völlig, aber ich bin sehr traurig und geschockt, dass es so weit gekommen ist. Ich hätte mir gewünscht, dass es anders ausgegangen wäre, nur ich hätte die Alternative nicht gewusst. Weiter so hätte fast das Ende der Ehe bedeutet. Es ist zu einem Zeitpunkt so eskaliert, sodass es eigentlich nur noch eine Richtung gab. Jetzt ist die Situation so und man muss gucken, dass man das Beste daraus macht."

Soraya Lewe meldet sich in der Doku ebenfalls zu Wort.Bild: imago/APress
Sie wünsche ihnen von ganzem Herzen, "dass sie Frieden da kriegen". Soraya glaube allerdings auch, dass man "diesen Druck" mitnehmen werde. Sie betont: "Es ist nicht sofort wegzuschieben. Vieles macht es für die beiden einfacher, weil sie die entzückenden Kinder haben, allein wäre es noch viel schwieriger, glaube ich. So musst du dich immer wieder an den Tisch setzen." Sie hoffe, dass das Paar mit den neuen Gegebenheiten gut auskomme, aber sie stelle es sich schwierig vor, weil sie "erstmal nur aufeinander hocken" würden.
Zudem hätten sie Ruhe in ihrer Ehe noch nicht gehabt. Da sie selbst eine riesengroße Familie habe, würde sie es allerdings auch nicht anders kennen. Für Bushido steht mit Blick auf seine Frau fest: "Sie braucht wieder die Luft zum Atmen. Das ist jetzt eine Situation, die unbedingt geklärt werden musste."
Anna-Maria meint zum Schluss dazu: "Ich freue mich, dass wir in ein neues Land ziehen, die Karten noch mal neu gemischt werden. Es ist aufregend. Wie es dann schlussendlich wird, sehen wir. Wenn es voll in die Hose geht, dann ist das so. Anis wünsche ich, dass er Leuten eine Chance gibt, ihn kennenzulernen, er Spaß daran haben wird, sich bei ihm alles beruhigt und die Probleme jetzt größtenteils gelöst sind." Somit können sie "einfach mal anfangen, zu leben".
Seine US-Premiere feierte das Prequel bereits 2022, nun kommt endlich das Netflix-Publikum in Deutschland auf seine Kosten. Doch es gibt einen Haken: Wer auch Staffel zwei sehen will, muss derzeit noch einen Umweg gehen.
Kaum eine Serie hat den modernen Western so neu definiert wie "Yellowstone". Seit Jahren begeistert die Geschichte rund um die Familie Dutton mit harter Ranch-Arbeit, politischem Machtkampf und epischer Landschaft. In den USA ist das Serienfinale längst ein Thema, doch in Deutschland warten Fans weiterhin auf die fünfte Staffel.