Jocelyn Wildenstein, die wegen ihrer katzenhaften Gesichtszüge als "Catwoman" (deutsch: "Katzenfrau") bekannt war, ist am Dienstag im Alter von 84 Jahren verstorben. Über ihren Tod berichteten zuletzt zahlreiche Medien. Die gebürtige Schweizerin, die als Jocelyne Périsset geboren wurde, soll zum Zeitpunkt ihres Todes einen Mittagsschlaf in einem Pariser Palast gehalten haben, wie "Paris Match" angab.
Wie nun ihr langjähriger Partner Lloyd Klein bestätigt, sei sie an einer Lungenembolie gestorben. Dass ihr Leben so plötzlich ein Ende nehmen würde, hat wohl auch sie selbst nicht kommen sehen. So plante Jocelyn Wildenstein vor ihrem Tod noch ihre Rückkehr ins Rampenlicht.
Demnach habe die einstige Milliardärin auch im fortgeschrittenen Alter längst nicht daran gedacht, sich in den Ruhestand zu begeben. Ganz im Gegenteil: Beruflich sollte das Jahr 2025 noch so einiges für die "Katzenfrau" bereithalten. So plante sie laut "TMZ" die Veröffentlichung einer ganz besonderen – und vor allem ganz persönlichen – Produktion.
Es heißt, die Schweizerin habe nur ein Jahr vor ihrem Tod noch eine eigene Reality-Show gedreht. Die von Christine Peters und Jeff Jenkins produzierte Serie sollte Jocelyn Wildensteins Weg von ihren langjährigen Wurzeln in New York City zu einem neuen Leben in der "City of Stars", Los Angeles, begleiten.
Insgesamt einen Monat lang sollen die Produzenten gemeinsam mit der nun Verstorbenen gedreht haben. Die Society-Lady sei während des Drehs "glücklich" und "gesund" gewesen und es sei "eine Freude [gewesen], mit ihr zu arbeiten", teilten Insider dem US-amerikanischen Nachrichtenportal mit. Weiter heißt es:
Die Show sei bereits vollständig abgedreht, verrät die Quelle. Dennoch stehe der finalen Veröffentlichung noch eines im Wege. So habe man bislang keine Webseite oder Streaming-Plattform finden können, die ernsthaftes Interesse an der Reality-Produktion hat.
Ob Jocelyn Wildensteins Projekt also noch einen Abnehmer findet und damit einen Einblick in das bewegte Leben der Bekanntheit gibt, bleibt abzuwarten. Dass sie zu Lebzeiten allerdings immer wieder für Schlagzeilen sorgte, ist gewiss. Vor allem auch ihre Aussagen zum Thema Schönheits-OPs warfen viele Fragen auf.
So stritt sie unter anderem häufig ab, sich im Laufe der vergangenen Jahre unters Messer gelegt zu haben. In einem Interview mit der "Daily Mail" aus dem Jahr 2018 hatte sie vehement behauptet: "Ich habe immer wie Brigitte Bardot ausgesehen."