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In der Trödel-Show "Die Superhändler" versuchen die Kandidat:innen, wertvolle Stücke loszuwerden. Insgesamt vier Händler:innen konkurrieren in der Sendung. Mitunter tauchten auch Promis auf, darunter Oliver Pocher, Evelyn Burdecki und Pietro Lombardi. Mit dem Format wollte RTL "Bares für Rares" im ZDF Konkurrenz machen.
Zwar startete "Die Superhändler" mit guten Quoten, direkt im ersten Jahr wurde sogar ein Daytime-Rekord erzielt. RTL jedoch nahm die Produktion im Herbst 2021 nach rund 700 Folgen aus dem Programm.
Wird es noch neue Folgen geben oder nicht? Zumindest bei dem Juwelier Thomas Käfer, der in allen vier Staffeln auftrat, herrscht offenbar große Verwirrung. Dabei ist die Entscheidung des Senders gefallen.
Auf Nachfrage der Münchener "Abendzeitung" wundert sich der Pfandleiher. Sein aktueller Stand ist: "Wir haben uns verabschiedet in die Pause, aber diese Pause dauert immer noch an. Man weiß nicht, wie lange die dauert und ob die gesamte Sendung nicht bereits beendet ist."
Von RTL hat Käfer angeblich nichts mehr gehört, was ihn ein wenig ärgert. "Ich weiß es nicht, das kann nur RTL entscheiden und von denen höre ich leider gar nichts!", erklärt er weiter. Dabei hätte er anscheinend durchaus Lust, für "Die Superhändler" wieder vor die Kamera zu treten.
Vom Sender erhält die Zeitung hingegen eine klare Antwort. "Die Superhändler' werden schon seit über zwei Jahren nicht mehr produziert und sind auch seitdem nicht mehr im RTL-Programm", teilt eine Sprecherin mit.
Weiter heißt es: "Eine Fortsetzung ist derzeit nicht geplant." Damit ist das Aus für "Die Superhändler" besiegelt. Zwar sei das Format "erfolgreich" gelaufen, jedoch sei es "ein ganz normales Prozedere, dass wir immer wieder neue Programmfarben und Genres ausprobieren", gibt die Sprecherin zudem zu bedenken. Dass Thomas Käfer nichts davon mitbekommen hat, ist aber zumindest etwas unglücklich.
Dass er weiterhin Lust auf die Sendung hat, überrascht hingegen kaum, denn Käfer schloss so manch spektakulären Deal ab. Unter anderem erwarb er eine Uhr von Pietro Lombardi. "So macht Feilschen Spaß!", jubelte der Pfandleiher im Anschluss bei Instagram. Er offenbarte sogar, was mit der Uhr passierte: "Die habe ich einem guten Freund verkauft, der wollte sie unbedingt haben."
In einem Interview mit "spot on" erklärte er andererseits, dass es auch einige Gegenstände gebe, die er nicht weiterverkaufe, sondern stattdessen persönlich verwende. Dazu zählen ein Wasserkessel von Philippe Starck und eine Teekanne von Lino Sabattini. "Im Allgemeinen verkaufe ich viele Teile äußerst ungern, wenn sie mir persönlich gefallen", offenbarte er.
