Bradley Cooper wurde als Schauspieler in Filmen wie "Hangover" zum Weltstar, nun macht er sich auch als Regisseur einen Namen. Seine Version von "A Star is Born" mit Lady Gaga wurde zum Hit, jetzt hat er mit "Maestro" das Leben des legendären ehemaligen Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein verfilmt. Dementsprechend absolviert Cooper derzeit diverse Promo-Events.
Eine Pressekonferenz verlief für den 48-Jährigen aber gar nicht wie geplant. Nachdem er einen Anruf erhalten hatte, entschuldigte er sich plötzlich und verließ das Event vorzeitig.
Mit den Worten "Es tut mir sehr leid" verließ Bradley Cooper unvermittelt die Bühne in New York City, wie die "Daily Mail" berichtet. Er kündigte an, für einen Rückruf den Raum verlassen zu müssen, eine Anzeige auf seinem Handy-Display hatte ihn offensichtlich alarmiert.
Die Geschichte dahinter: Die Schulkrankenschwester seiner Tochter Lea De Seine versuchte, ihn zu erreichen. Nach einem Rückruf stand laut "Daily Mail"-Angaben fest, dass Cooper das Event verlassen und zur Schule des sechsjährigen Mädchens eilen musste.
Was genau passiert war, ist unklar. "Ich muss da hin, es ist nur ein zehnminütiger Spaziergang", gab der Hollywood-Schauspieler lediglich noch zu verstehen.
Seine Tochter stammt aus der Beziehung mit Irina Shayk, Cooper ist von dem Model seit 2019 getrennt. Lea trat mit ihrem Vater bereits auf dem roten Teppich auf, begleitete ihn beispielsweise zur Los-Angeles-Premiere von "Maestro".
Der Film über Leonard Bernstein ist seit dem 20. Dezember bei Netflix verfügbar. Bradley Cooper führte nicht nur Regie, sondern übernahm auch die Hauptrolle. Eine Kontroverse gab es bereits nach dem ersten Trailer, denn viel diskutiert wurde über die große Nasen-Prothese, die der Schauspieler im Film trägt. Der Vorwurf: Damit werden antisemitische Klischees bedient.
Die Aufregung legte sich zumindest ein wenig, als sich Leonard Bernsteins Tochter Jamie zu Wort meldete und durchweg positive Worte über "Maestro" fand. "Er hat sich entschieden, uns während des gesamten Prozesses einzubeziehen", versicherte sie mit Blick auf die Zusammenarbeit mit Bradley Cooper am Rande der Filmfestspiele von Venedig. Dazu ergänzte sie:
"Maestro" ist auch bereits ziemlich erfolgreich bei Netflix angelaufen. Am 22. Dezember steht er in Deutschland auf Platz neun der Film-Charts des Streaming-Diensts. Diversen Weihnachtsfilmen wie "Der Grinch" und "Weihnachten mal anders" muss er sich allerdings geschlagen geben.