Nach seiner Haftentlassung ist Boris Becker in den Medien wieder sehr präsent. Bereits im Dezember gab er Sat.1 ein großes Interview, am 7. April folgt die Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" bei Apple TV+. Die Produktion feierte ihre Premiere bei der diesjährigen Berlinale, nun sind weitere Details aus der Serie bekannt.
Besonders überraschend: Der ehemalige Wimbledon-Sieger spricht in "Boom! Boom!" auch über seine berüchtigte "Besenkammer-Affäre" mit Angela Ermakova, aus der neun Monate später Tochter Anna hervorging. Zu diesem Thema meldet er sich mit einer Klarstellung.
"Es war keine Besenkammer", erklärt der 55-Jährige – und legt damit eines der pikantesten Kapitel aus seinem Leben noch einmal auf den Tisch, wie "The Sun" bereits weiß. Laut Becker wäre eine Besenkammer viel zu klein für den Akt, tatsächlich fand der Beischlaf im "Hinterzimmer" eines Hotels statt. Trocken resümiert die Tennis-Legende:
Acht Monate später habe er schließlich ein Fax erhalten – mit einer Bitte um Rückruf von Angela Ermakova. Sie schrieb: "Du kannst dich vielleicht nicht mehr an mich erinnern. Unser letztes Treffen ist acht Monate her. Hier ist meine Nummer, ruf mich an", erinnert sich Becker. Der Rest ist bekannt.
Becker hat einen durchaus heiklen Zeitpunkt gewählt, um diese Informationen öffentlich zu machen, denn seine Tochter Anna Ermakova ist derzeit bei "Let's Dance" zu sehen. Im Podcast zur Show hatte sie vor dem Staffel-Start darüber gesprochen, wie schwierig es für sie sei, permanent mit den Umständen ihrer Zeugung konfrontiert zu werden – und das seit ihrer Kindheit.
Während der Sendung allerdings hat sie die volle Unterstützung ihres Vaters, der "Let's Dance" übers Fernsehen verfolgt. Schon mehrfach verlieh er im Anschluss seinem Stolz auf Anna via Instagram Ausdruck. Die 23-Jährige ist die große Favoritin bei "Let's Dance", knackte bereits zweimal die magische 30-Punkte-Marke.
Angela Ermakova war sogar schon persönlich im Studio anwesend, um Anna die Daumen zu drücken. Zuvor hatten Mutter und Tochter Geburtstag gefeiert, Angela war extra aus London angereist. Boris Becker hingegen hat sich bislang nicht vor Ort in Köln blicken lassen. In Show fünf zeigte sich Juror Joachim Llambi immerhin optimistisch: "Heute ist die Mama da. Vielleicht erleben wir ja noch, dass dein Papa, der bestimmt zuguckt, auch noch kommt."