In seinen mehr als zehn Jahren als Moderator von "Bares für Rares" hat Horst Lichter viele Fans gesammelt.Bild: ZDF / Frank W. Hempel
Prominente
Das Gedenken an den Holocaust nimmt in Deutschland einen wichtigen Platz ein. Erst im November änderte die ARD ihr Programm, um die Bundestagsdebatte unter dem Motto "Historische Verantwortung wahrnehmen – Jüdisches Leben in Deutschland schützen" zu übertragen.
In wenigen Tagen steht nun ein weiterer wichtiger Gedenktag an, allerdings nicht nur in Deutschland. In einer großen Kampagne ruft der World Jewish Congress weltweit dazu auf, die Verbrechen des Holocaust nicht zu vergessen. Auch deutsche Promis und Politiker:innen unterstützen die Kampagne.
Ein ZDF-Star wollte nun im Vorfeld auf das Projekt aufmerksam machen – und leistete sich dabei einen Fauxpas. Der blieb nicht unbemerkt.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
ZDF-Moderator Horst Lichter irritiert mit Posting
Horst Lichter ist eines der bekanntesten Gesichter des ZDF. Neben seiner Tätigkeit als Moderator ist er auch noch TV-Koch, Kabarettist und Buch-Autor. Seit über zehn Jahren ist er als Moderator bei "Bares für Rares" im Einsatz. Dort betreut er die Verkäufer, die den Händlern ihre alten Schätze anbieten.
Und Horst Lichter engagiert sich auch sozial. Ein großes Anliegen des ZDF-Stars: Der internationale Gedenktag für den Holocaust, an dem er sich schon früher beteiligte. Auch in diesem Jahr wollte Lichter wieder auf den Tag und die Kampagne dazu aufmerksam machen, doch dabei unterlief ihm ein großer Patzer.
Denn auf Instagram postete Lichter ein Bild von sich, das ihn mit einem Schild zeigt, auf dem der Hashtag "We Remember" zu lesen ist. Im Begleittext rief Lichter dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen.
Dieses Bild mit dem Datum vom vergangenen Jahr wurde ursprünglich auf Lichters Account gepostet.Bild: instagram/Horst Lichter
Allerdings schrieb er:
"27.1.2022. Ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir dürfen nicht vergessen! Macht mit und postet #WeRemember."
Außerdem verlinkt Lichter zur Kampagnenseite des World Jewish Congress.
Wie es zustande kam, dass Lichter sich in dem Post nicht nur um ein, sondern gleich um zwei Jahre vertan hat, ist einfach zu erklären: Der Text ist der exakt gleiche, den der Moderator vor zwei Jahren postete, um im Januar 2022 auf die Kampagne aufmerksam zu machen.
Horst Lichter: Fans von Fauxpas verwirrt
Lichters Team bemerkte den Fehler schnell. Minuten nach dem der Post mit dem falschen Datum online ging, wurde die Caption an das aktuelle Jahr angepasst. Unbemerkt blieb der Fehler allerdings nicht. "Es ist der 22.01.2024. ich bin verwirrt", schreibt ein User auf Instagram.
Am Text selbst hat das Team nichts geändert: Es ist immer noch die exakt gleiche Caption, mit der Lichter schon vor zwei Jahren auf das Thema aufmerksam machte. Natürlich beweist das einerseits, dass Lichter die Kampagne bereits seit einigen Jahren unterstützt und es ihm demnach offensichtlich wirklich am Herzen liegt. Dass der Fehler von seinen Fans nicht unbemerkt blieb, dürfte dem Moderator aber trotzdem peinlich sein.
Und noch ein weiteres Detail auf dem Foto fällt auf: Horst Lichters linke Hand ist dick bandagiert. Offensichtlich wurde das Foto aufgenommen, während Lichter immer noch seine Verletzung von seiner Teilnahme an "Schlag den Star" auskurierte. Am 30. Dezember war der TV-Koch dort gegen Michael Kessler angetreten und hatte sich dabei so schwer an der Hand verletzt, dass er in die Notaufnahme musste.
Zuletzt wurde viel über den sportlichen Einsatz von Travis Kelce diskutiert. Auslöser dafür war, dass der NFL-Star nach drei Spieltagen in der neuen Saison bei drei Siegen der Chiefs nicht mit seiner Leistung herausstach. So erzielte er unter anderem keinen Touchdown. Dies war erstaunlich, da er inzwischen als bestbezahlter Spieler auf seiner Position gilt.