Einst war Menowin Fröhlich einer der gefeiertsten "DSDS"-Stars. 2005 hatte er seinen ersten Auftritt bei der Castingshow. Damals musste er allerdings wieder aussteigen, da er wegen Betrugs und Körperverletzung verhaftet wurde. 2009 versuchte er erneut sein Glück. Prompt schaffte er es ins Finale und belegte den zweiten Platz. Doch im Laufe der Jahre gab es weitere Negativ-Schlagzeilen.
Der Sänger landete beispielsweise wegen Trunkenheit am Steuer ohne Führerschein vor Gericht. Er wurde zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt. Sein Anwalt legte Berufung ein. Jetzt wurde bekannt, dass er vor wenigen Tagen erneut verhaftet wurde.
Wie die "Bild" zunächst berichtete, wurde Menowin Fröhlich am vergangenen Wochenende verhaftet. Damit würden ihm sogar anderthalb Jahre Gefängnis drohen. Die Zeitung gab weiter an, dass er sich zum Drogenentzug seit Mitte Juli in einer Therapie-Klinik in Hessen befinden würde. Dort sei er von der Polizei abgeholt worden. Der Grund: Die Staatsanwaltschaft Darmstadt habe eine Bewährung aus dem Jahr 2016 widerrufen. Offenbar sei er wieder als Verkehrssünder aufgefallen. Zudem könnte ihm noch eine Strafe aus dem Jahr 2019 wegen Fahrens ohne Führerschein unter Alkoholeinfluss zum Verhängnis werden.
In diesem Fall würden ihm sogar 18 Monate Gefängnis drohen. Im Interview mit RTL meldete sich jetzt sein Anwalt André Miegel zu Wort. "Die Familie ist bestürzt", sagte er über die neuesten Vorkommnisse. Mit Blick darauf, dass sich Menowin nun in der Justizvollzugsanstalt Darmstadt befinde, erklärte er: "Er war nicht vorbereitet darauf. Er konnte sich von seinen Kindern nicht verabschieden, von seiner Frau ebenfalls nicht wirklich." Der Kontakt sei von jetzt auf gleich "fast auf null reduziert".
Zumindest habe er aber mittlerweile Kontakt zu seiner Frau Senay aufnehmen können. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder. "Menowin ist ein extremer Familienmensch", betonte der Anwalt. Die Familie sei bestürzt und extrem traurig. Miegel mahnte an: "Es war alles auf einem positiven Weg. Das ist jetzt wirklich extrem hart war für ihn, dass er wieder zurückverlegt wurde. Es war wie ein Schlag ins Gesicht!"