Til Schweiger ist eine der schillerndsten Figuren im deutschen Show-Geschäft. Der Regisseur und Schauspieler lockte mit seinen Filmen Millionen Menschen in die Kinos. Zuletzt gab es allerdings schwere Vorwürfe gegen ihn, die Schweiger, wie er selbst sagte "schwer getroffen" haben. Er räumte übermäßigen Alkoholkonsum ein und kündigte an, sich bessern zu wollen.
Und jetzt gibt es schon wieder eine Hiobsbotschaft zu Schweiger. Diesmal geht es allerdings nicht um ein Fehlverhalten des Schauspielers, sondern um seine Gesundheit. Aktuell liegt er auf Mallorca im Krankenhaus, muss sich dort behandeln lassen. Nun machte er selbst Details zu seinem Zustand öffentlich und erklärte auch, worauf er jetzt besonders hofft.
Til Schweiger geht es gesundheitlich momentan überhaupt nicht gut. Wie die "Bild" berichtet, wird er aktuell in einer Klinik auf Mallorca behandelt. Dem Blatt sagte Schweiger, dass er seit zwei Wochen im Krankenhaus Antibiotika bekomme. Seit August habe er eine Wunde am Bein. Er meinte:
Bei Schweiger kam es laut Informationen der Zeitung zu einer Sepsis, also einer Blutvergiftung. Der Körper reguliert dabei die Immunantwort auf eine Infektion falsch. Dadurch können Organe geschädigt werden. Im schlimmsten Fall kann das sogar tödlich enden. Eine Sepsis kann bei jeder Art von Infektion auftreten, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Hauptsächlich wird sie allerdings von Bakterien ausgelöst, wobei auch Viren, Pilze oder Parasiten die Ursache sein können. Menschen zwischen 60 und 65 Jahren, also Schweigers Altersklasse, sind besonders gefährdet dafür, an einer Sepsis zu erkranken.
Wie die "Bild" berichtet, bestand zwischenzeitlich sogar die Gefahr, dass Schweigers entzündetes Bein amputiert werden müsste.
Schweiger sei umfassend untersucht worden. Wie der Schauspieler selbst sagte, habe man bei ihm ein MRT, eine Doppler-Sonografie und einen Ultraschall durchgeführt. In der Nacht zum Donnerstag habe er dann Fieber bekommen. Trotz dieser schlechten Nachrichten hat Schweiger weiterhin große Pläne.
Denn Schweiger will schon bald nach New York reisen. Am 15. April startet dort der Guy-Ritchie-Film "The Ministry of Ungentlemanly Warfare". In dem Film geht es um die erste Spezialeinheit, die während des Zweiten Weltkrieges von Winston Churchill ins Leben gerufen wurde. Die Gruppe begibt sich auf eine Mission gegen die Nazis und muss dabei auch unkonventionelle Kampfmethoden nutzen. Schweiger spielt in "The Ministry of Ungentlemanly Warfare" die Rolle des Heinrich Luhr.
Doch momentan ist nicht klar, ob Schweiger an dem Event teilnehmen kann. Denn eigentlich müsste er direkt nach der Veranstaltung zurück in die Klinik. "Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es doch klappen könnte", sagte Schweiger der Zeitung.