Seit Wochen macht sich Oliver Pocher öffentlich über Biyon Kattilathu lustig. Auf einem eigenen Instagram-Profil parodiert er den Motivationstrainer als "Dalai Karma", tauchte sogar bei einem von Biyons Auftritten auf. Über die anschließende Aussprache der beiden packte Pocher dann ebenfalls bei einer Veranstaltung aus. Er habe Biyon mit Gerüchten konfrontiert, dass dieser eine besondere Verbindung zu seiner Ex Amira haben soll. Er habe aber alles abgestritten.
Biyon selbst hatte sich zu den Gerüchten bisher nicht geäußert. Auf Instagram postete er lediglich ein Schreiben seiner Anwälte zu der Medienberichterstattung rund um Amira Pocher und ihn.
Nach Wochen der Sticheleien durch Pocher, reicht es ihm aber offenbar. In einem ausführlichen Video bezieht er nun sehr deutlich Stellung und auch ein anderer Teil seines Statements lässt aufhorchen
Am Freitagabend veröffentlichte Biyon sein ausführliches Statement auf Instagram. "Ich glaube, jeder von euch kann nachvollziehen, dass es einen Punkt gibt, wo man etwas sagen muss. Besonders dann, wenn gewisse Grenzen überschritten werden. Das bin ich euch schuldig", begann er sein Video.
Und dann äußerte er sich gleich sehr direkt zu den Gerüchten der vergangenen Woche, die auch Oliver Pocher immer wieder angeheizt hatte. Biyon sagte:
Mit dem letzten Satz bezieht er sich auf das Anwaltsschreiben, aus dem hervorgeht, dass er mit seiner einstweiligen Verfügung gegen die Berichterstattung erfolgreich war. Biyon erklärte auch, dass er eine eidesstattliche Erklärung abgegeben habe.
"Jeder, der weiß, was eine eidesstattliche Erklärung ist, der weiß, dass eine Falschaussage mit hohen Strafen verbunden ist. Das heißt, das ist nichts, was man einfach so aus einer Laune heraus macht. Sondern nur, wenn man ein reines Gewissen hat und wenn man absolut überzeugt ist von der Wahrheit", sagte er.
Anschließend gab Biyon einen Einblick dazu, wie schwierig die Situation für ihn ist. "Die letzten Wochen haben mich extrem nachdenklich gemacht", sagte er. Ein Thema, das ihm dabei besonders nahe geht: Wie er öffentlich dargestellt wurde.
Biyon erklärte, dass es bei der Geburt seines Kindes Komplikationen gab, das Baby einen Tag lang keine Hirnfunktionen hatte. "Es tut so weh, wenn man dann sieht, dass Menschen oder Medien die Bilder von der Intensivstation als Instrument nutzen, um uns als Familie zu schaden oder wehzutun. Es gibt für mich keine Erklärung, wie ein Mensch, wie Menschen sowas machen können", sagte er.
Er habe sich zuletzt gefragt, was in Momenten, in den man attackiert werde, Glück sei. Glück sei für ihn "auch in diesen Momenten die innere Kraft zu haben, zu verzeihen, über den Provokationen zu stehen, über den Anfeindungen zu stehen, sich selbst treu zu bleiben und seinen eigenen Weg zu gehen."
Normalerweise beschäftige er sich mit dem Glück, zuletzt habe er sich aber auch mit dem Unglück beschäftigen müssen. "Unglückliche Menschen sind Menschen, die mit Dreck schmeißen, weil es ihnen selbst dreckig geht", stellte er fest. Und dann fügte er hinzu:
Für Biyon sind unglückliche Menschen solche, "die ständig andere heruntermachen müssen, um sich besser zu fühlen." Doch der Motivationscoach findet, diese Leute würden sich "damit zu Opfern ihrer selbst" machen. "Das heißt, wer zu anderen Menschen würdelos ist, der verliert dabei seine eigene Würde und das ist extrem traurig", resümierte er
Unterkriegen lassen will Biyon sich von den Anfeindungen gegen ihn aber auf gar keinen Fall. Er bedankte sich bei seinen Fans für die Unterstützung und versprach, sich schon ganz bald wieder zurückzumelden.
Von seinen Follower:innen bekam er für seine offenen Worte viel positives Feedback. "Ich verstehe einfach nicht, warum man dir so schaden will. Bitte lass das nicht zu sehr an dich heran", schreibt ein Fan.
Ein anderer findet: "Lass dich nicht runterziehen von Menschen, die so boshaft sind! Die Welt braucht unbedingt so positive Menschen wie dich, was du tust ist unbezahlbar!" Auf den Rückhalt seiner Fans kann Biyon sich also in jedem Fall verlassen.