Mario Götze teilt auf seinem Instagram-Kanal nicht nur Fußball-Content, hin und wieder zeigt er sich bei Social Media auch an der Seite seiner Frau Ann-Kathrin oder gemeinsam mit seinen Kindern. Nun aber wird der Star von Eintracht Frankfurt in einem offenen Brief emotional.
Die Botschaft ist explizit an Gioia und Rome gerichtet, also die beiden Kinder der Götzes. Bei der Gelegenheit erinnert sich Mario Götze auch an Komplikationen zurück, die es rund um Romes Geburt im Jahr 2020 gab. Es waren die vielleicht schwierigsten Momente seines Lebens.
Bei "The Player's Tribune" wurde der lange Brief veröffentlicht, auch in einem Instagram-Post verweist Mario Götze darauf. Direkt zu Anfang widmet er sich dem Kapitel Rome, das er mit den Worten "Ich bin sehr dankbar, dass ihr es in diese Welt geschafft habt" einleitet.
Der Fußballer erinnert sich bei "The Player's Tribune" an einen Routine-Check bei seiner Frau. Plötzlich habe die Hebamme gesagt, dass mit dem ungeborenen Kind etwas nicht in Ordnung sei. "Sein Herzschlag ist zu langsam. Wir müssen den Krankenwagen rufen. Ihr müsst jetzt sofort ins Krankenhaus."
"Ich hatte fast das Gefühl, mein Herz hört auf zu schlagen", schreibt Mario Götze. Und weiter: "Als Eltern kann man die Angst, ein Kind zu verlieren, nicht in Worte fassen." Er sei in Panik verfallen, habe geschwitzt.
Seine Frau Ann-Kathrin Götze sei mit der Ambulanz vorgefahren, Mario Götze fuhr mit seinem eigenen Wagen hinterher. "Ich weiß nicht, wie ich das Auto auf der Straße halten konnte", gesteht der einstige DFB-Star.
Im Krankenhaus wartete bereits das Personal auf die Götzes, kurz darauf die erleichternde Nachricht: Romes Herz schlägt noch. Jedoch musste das Kind sofort per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden.
Somit wurde der kleine Rome sechs Wochen vor dem Stichtag geboren. "Ich konnte nichts anderes tun, als dasitzen. Ich wartete, hoffte und betete", fügt Mario Götze rückblickend hinzu. Am Ende ging zum Glück alles gut.
Als er seinen Sohn dann zum ersten Mal sah, fiel alles von Mario Götze ab: "Mein Leben hat sich verändert. Nichts wird mehr so sein wie früher.” Der Fußballer, damals noch in Diensten von Borussia Dortmund, entschied sich dafür, vorerst im Krankenhaus zu bleiben und sich nicht dem Training seines Vereins anzuschließen.