Katja Krasavice bricht vor laufender Kamera plötzlich in Tränen aus

Katja Krasavice zeigt sich in der Öffentlichkeit meist als echte Power-Frau.Bild: IMAGO/APress

Katja Krasavice bricht vor laufender Kamera plötzlich in Tränen aus

Michelle Nuhn

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In den deutschen Medien hat sich Katja Krasavice längst einen Namen gemacht. Ob mit ihrer Musik oder als Unternehmerin ihrer eigenen Marke, die selbsternannte "Boss Bitch" kann bereits einige Erfolge verzeichnen. Zusätzlich zu ihrem Auftritt in der Öffentlichkeit gibt sie sich auf Social Media ihren Fans gegenüber ganz nahbar. Immer wieder nimmt sie sie mit durch ihren Alltag und spricht ganz offen über ihr Privatleben.

Eines, was dabei zuletzt wiederholt zum Thema wurde, ist der Tod ihres Halbbruders Oto. Wie nah ihr der Verlust nach all den Jahren noch immer geht, zeigt sich in einem aktuellen Interview der Rapperin. Als sie auf ihren Bruder zu sprechen kommt, brechen bei Katja Krasavice plötzlich alle Dämme.

Sängerin wird beim Thema Familie emotional

In ihren Songs präsentiert sich die 28-Jährige gerne als starke, unabhängige Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Auch das allbekannte Motto "Sex sells" steht dabei immer wieder im Vordergrund ihrer Musikvideos und Insta-Posts. Dass die gebürtige Tschechin jedoch auch ganz anders kann, mag manch einer da kaum glauben.

So heißt es im Interview mit RTL zunächst nur "Ich muss weinen, ich will nicht weinen" von der Musikerin, bevor dann aber eben genau das passiert. Völlig von ihren Emotionen übermannt, kullern bei Katja Krasavice die Tränen. Der Grund: Der Gedanke an ihren Halbbruder, der sich vor rund 17 Jahren das Leben genommen hat.

"Ich hätte ihm das alles gerne gezeigt", erklärt sie und bejaht daraufhin die Nachfrage der Journalistin, ob Oto ihren Erfolg dennoch sehe, ganz egal auch, wo er sich inzwischen befindet.

Dass sie den Gang zu seinem Grab in diesem Jahr erstmals mit ihrer Community teilte, bedeute dementsprechend viel für die Entertainerin. Schließlich besuche sie dieses laut eigener Aussage nur ungern. Ganz offen und ehrlich gibt sie zu verstehen:

Katja Krasavice zeigt sich ungern verletzlich

Dass sie sich in der Öffentlichkeit zuletzt überhaupt erst so angreifbar machte, sei keine Selbstverständlichkeit für Katja Krasavice. Normalerweise präsentiert sie ihre private, verletzliche Seite ungern auf dem regelrechten Silbertablett. "Ich versteh’ das selber nicht an mir. Ich mache das immer so. Vielleicht ist das ein Schutzschild oder so", erklärt die Rapperin dazu.

Inzwischen versuche sie das jedoch zu ändern, ihre bisherigen Verhaltensmuster "aufzubrechen", heißt es. So sei die eigene Verletzlichkeit – vor allem wohl auch nach einem Schicksalsschlag wie ihrem – schlussendlich einfach ein Teil ihres Lebens. Eine letzte Erkenntnis zum Abschluss des Interviews mit dem Sender sei demnach: "Es ist okay, das zu zeigen."