Iris und Uwe Abel fanden 2011 durch "Bauer und Frau" zueinander und zählen sicherlich zu den beliebtesten Paaren, die die RTL-Show hervorgebracht hat. Beide waren seitdem auch in anderen Formaten unterwegs: 2018 nahmen sie gemeinsam an "Das Sommerhaus der Stars" teil, 2021 wagte sich Uwe in den "Promi Big Brother"-Container.
Nun ist auch Iris erstmals solo in einer Reality-Show zu sehen: Sie zählt zu den Promis der neuen Sat.1-Sendung "Club der guten Laune", die der Sender als "Promis unter Palmen"-Nachfolger ins Rennen schickt. Im Interview mit der "Gala" ließ die 54-Jährige beim Thema Trash-TV nun aber auch kritische Töne anklingen.
Die vergangenen Jahre waren an TV-Eklats nicht gerade arm. So sorgte Prinz Marcus von Anhalt in der letzten "Promis unter Palmen"-Staffel mit homophoben Aussagen für Negativ-Schlagzeilen, daneben fielen Alkohol-Exzesse der Stars negativ ins Gewicht. Auch Mobbing ist ein Thema, das sich durch diverse Trash-Formate zieht, insbesondere "Das Sommerhaus der Stars" wurde damit in der Vergangenheit in Verbindung gebracht. Auch Iris Abel sieht derlei Entgleisungen sehr skeptisch. Ohne eine konkrete Sendung beim Namen zu nennen, findet sie im Gespräch klare Worte und meint:
"Der Zuschauer will unterhalten werden, will auch sicher Gezicke, aber irgendwann ist zu viel", ergänzt Iris dazu, hebt aber auch den "Club der guten Laune" als aktuelles Positivbeispiel hervor. Ihre Einschätzung: "Der 'Club der guten Laune' hebt sich von diesem ganzen mega Trash etwas ab."
In den Shows, in denen Iris selbst schon mitgewirkt hat, zählte sie nie zu den Promis, die auf Streit aus sind. Allerdings versichert sie, dass sie auch die Krallen ausfahren kann, wenn es denn sein muss: "Ich bin zwar im Fernsehen sehr friedlich, aber eigentlich kann ich auch anders. In den bisherigen Formaten, in denen ich mit meinem Mann war, hat uns ja niemand angegriffen. Ich hatte also keinen Grund, kratzbürstig zu sein. Wenn es aber mal dazu kommen würde, dass mich jemand angreift, würde ich auch dementsprechend reagieren."
Dazu wird es aber zumindest im "Club der guten Laune" nicht mehr kommen, denn die ehemalige "Bauer sucht Frau"-Kandidatin wurde schon in der ersten Episode aus der Show herausgewählt. Sebastian Fobe, Vanessa Mariposa sowie Joey Heindle stimmten gegen sie und waren damit in der Mehrheit.
Von Heimweh übermannt wurde sie während der Drehs übrigens nicht. "Ich habe Uwe sehr vermisst, aber weinen musste ich nicht", erklärt sie. Außerdem gibt sie zu dem Thema zu verstehen: "Ich kann mir gut selbst helfen und habe kein Problem damit, alleine um die halbe Welt zu reisen." Schließlich sei von vornherein klar gewesen, dass Uwe und sie nur für ein paar Wochen getrennt sein würden.
Iris experimentiert privat gerne mal mit ihren Looks, ändert hin und wieder ihre Haarfarbe. Daneben hat sie nach einer Magenverkleinerung 30 Kilo abgenommen. Böse Kommentare im Netz bleiben ihr nicht erspart, doch damit kann sie heute besser umgehen. "Am Anfang hat mich das schon verletzt. Aber mittlerweile atme ich tief durch und denke mir 'Armer Mensch, wenn der es nötig hat, sowas zu schreiben'", so Iris.
Sollte eine bestimmte Grenze überschritten werden, würde sie auch nicht davor zurückschrecken, Anzeige zu erstatten: "Wahrscheinlich wollen sie, dass man antwortet, das mache ich aber nicht, ich blockiere sie. Wenn es unter die Gürtellinie gehen sollte, würde ich einen Anwalt einschalten." So weit sei es bis jetzt aber noch nicht gekommen.
(ju)