Gesichtslähmung: Curvy Model Angelina Kirsch kämpft mit den Folgen
Als Model hat sich Angelina Kirsch in der Modewelt einen festen Platz erarbeitet. Auf internationalen Laufstegen, in Werbekampagnen und TV-Shows steht das Curvy Model für moderne Weiblichkeit, Stil und Stärke. Doch hinter den Kulissen sah ihr Leben in den letzten Jahren ganz anders aus.
Denn privat musste sie gleich mehrere Schicksalsschläge verkraften. Eine Zeit, die in starkem Kontrast zu ihrem öffentlichen Auftreten steht. Angelina Kirsch spricht unter anderem über gesundheitliche Probleme, mit deren Folgen sie noch immer zu kämpfen hat.
Angelina Kirsch spricht über Diagnose
Im Jahr 2023 wurde bei der 37-Jährigen eine Gesichtslähmung diagnostiziert, 2024 dann der nächste Einschnitt: Angelina Kirschs Vater verstarb ganz plötzlich. Bei der Verleihung der "Goldenen Bild der Frau" in Hamburg spricht das Curvy-Model nun im RTL-Interview über diese schwierige Zeit.
"Die letzten Jahre waren ein bisschen turbulent. Bei mir war eine Menge los", erklärt sie im Gespräch und ergänzt: "Umso glücklicher bin ich natürlich, jetzt wieder da zu sein. Und dass man solche Events dann auch bewusster erlebt."
Angefangen hätten ihre gesundheitlichen Probleme damals ohne jegliche Vorwarnung. So sei sie eines Morgens mit einer halbseitigen Gesichtslähmung aufgewacht. Die Diagnose des Arztes lautete daraufhin: idiopathische periphere Fazialisparese.
Verursacht wird diese oft durch eine Entzündung des Gesichtsnervs, wobei ein Virusinfekt, wie eine Reaktivierung eines Herpes-simplex-Virus, vermutet wird. Es ist die häufigste Lähmung eines Nerven, die bei Menschen vorkommt.
Dass ihr Körper die Erkrankung heute "so einigermaßen gut weggesteckt hat", sei eine massive Erleichterung für Angelina Kirsch. Wobei sie weiterhin nicht ganz ohne Folgen lebe:
Angelina Kirsch berichtet von verändertem Aussehen
Auch äußerlich mache sich die damalige Lähmung noch immer bemerkbar. Beim genauen Hinschauen, sehe man laut ihrer Aussage, dass sich ihr Gesicht seither verändert habe. "Das Auge hat sich mit der Oberlippe vernetzt. Beim Reden wird das Auge manchmal ein bisschen kleiner."
Ihre Therapeutin habe sie damals früh wissen lassen: "Wundern Sie sich nicht, Sie kriegen jetzt ein etwas neues Gesicht, weil die Muskeln eben erst wieder lernen müssen zu funktionieren, wie sie mein ganzes Leben funktioniert haben." Behandelt wurde Kirsch mit Kortison und täglicher Gesichtsgymnastik.
Den Kopf hängenlassen will das Model aber nicht. Stattdessen blickt sie positiv nach vorne: "Ich sage mir, was soll's." Schlussendlich sei sie einfach nur froh, wieder ein normales Leben führen zu können – alltägliche Dinge wie essen und trinken eingeschlossen.
