Nach 2022 erzählte RTL am 27. März schon zum zweiten Mal die Passionsgeschichte mit zahlreichen Prominenten nach. Das Konzept von "Die Passion" mag skurril sein, sorgt aber für großes Interesse beim Publikum. Dieses Jahr übernahm Ben Blümel die Hauptrolle von Jesus, Jimi Blue Ochsenknecht trat als Judas auf.
Als besonderes Highlight erwiesen sich die Gesangseinlagen von Ben Blümel und der No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa, die Maria verkörperte. Direkt nach dem TV-Event wird Ben Blümel vor den RTL-Kameras emotional.
"Es hat mich voll gepackt. Es war sowieso schon krass, aber seitdem ich mit Nadja singen durfte... es war einfach wunderschön", gerät der 42-Jährige im Gespräch mit Frauke Ludowig ins Schwärmen. Von dem Erlebnis ist er noch sichtlich überwältigt.
"Ich hatte einen ganz krassen Moment", offenbart der Sänger dann bei RTL. An einer Stelle habe er zunächst zum Himmel geschaut und dann seinen Blick über die Menschenmenge schweifen lassen. Dabei fiel ihm eine Person im Publikum besonders auf:
Ben Blümel betont auch, dass sich diese Erfahrung kaum mit den Proben vergleichen lässt. In jedem Fall sei er "richtig glücklich gerade", der Auftritt war für ihn ein "wilder Ritt". Trotz schlechten Wetters waren zahlreiche Fans vor Ort in Kassel, auch Regen hielt sie nicht von einem Besuch ab. "Die Reaktionen hier auf dem Platz waren geil", freut sich der Sänger dementsprechend.
Doch während so manche Person von der unkonventionellen Inszenierung anscheinend sehr ergriffen war, lästerten andere bei Social Media gnadenlos über das umstrittene TV-Event.
Eine Szene zeigte beispielsweise Timur Ülker als Petrus in einer Dönerbude. Derart skurrile Sequenzen kamen nicht überall gut an. "'Die Passion' ist so schlecht, zum Fremdschämen", wetterte ein User bei X. Eine andere Person bezeichnete das Event als "Affront gegen alle Christen".
Bis in die kleinsten Nebenrollen war "Die Passion" mit Promis gesetzt, nur kurz zu sehen war etwa der ehemalige Fußball-Funktionär Reiner Calmund.
Dass RTL an gleich mehreren Stellen mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, dürfte das Event nur authentischer gemacht haben. So fiel das Mikrofon von Jimi Blue Ochsenknecht aus, als er gerade "We Don’t Need Another Hero" von Tina Turner coverte. Auch Hannes Jaenicke in seiner Erzähler-Rolle war einige Momente lang nicht zu hören. Nun bleibt abzuwarten, ob es 2025 eine weitere Neuauflage gibt.