Als Sprecherin der Hauptausgabe der "Tagesschau" ist Linda Zervakis deutschlandweit bekannt geworden. 2021 verließ sie die ARD und wechselte zu ProSieben, wo sie das neue Format "Zervakis & Opdenhövel. Live." übernahm – hier wollte sich der Erfolg jedoch nicht einstellen, 2023 wurde die Show abgesetzt.
Seitdem war es vergleichsweise ruhig um die Moderatorin. Nun aber sorgte sie für einen Schreck-Moment: Linda Zervakis erlitt einen Unfall, als sie gerade auf dem Weg zu einer Preisverleihung war.
Wie die "Bild" berichtet, kam es am frühen Dienstagabend zu einem Zwischenfall im Straßenverkehr. Die 49-Jährige war auf dem Weg zum Norddeutschen Rundfunk, am Abend wurde nämlich der "Robert Geisendörfer Preis" verliehen, der auch als "Evangelischer Medienpreis" bekannt ist.
Linda Zervakis sollte die Laudatio für Peter Kloeppel halten, der sich erst kürzlich als Anchor von "RTL Aktuell" verabschiedet hat. Der Nachrichtensprecher wurde per Video zugeschaltet und für sein langjähriges Engagement mit einem Sonderpreis geehrt.
Laut "Bild" waren Kolleg:innen von Linda Zervakis schnell in Alarmbereitschaft, da die Moderatorin nicht per Telefon erreichbar war. Die Polizei teilt mit, die 49-Jährige übersah "eine Frau mit einer Mercedes-A-Klasse links neben sich". Ihr Rad kollidierte mit dem Auto. Nur noch wenige hundert Meter war sie zu diesem Zeitpunkt von ihrem Ziel entfernt.
Weiter teilt ein Sprecher mit, dass vor Ort "leichte Verletzungen an einem Arm und einem Bein festgestellt" wurden. Die Radfahrerin sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Einen Helm getragen habe sie im Übrigen nicht.
Wie es Linda Zervakis nach dem Unfall geht, ist nicht bekannt. Weder sie noch das Team des Geisendörfer-Preises hat sich bislang zu dem Vorfall zu Wort gemeldet.
Im Mai 2024 vertrat Zervakis Judith Rakers bei der NDR- und Radio-Bremen-TV-Talkshow "3 nach 9" und kehrte damit kurz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurück. Aktuell ist sie nicht regelmäßig im Fernsehen zu sehen. "Zervakis & Opdenhövel. Live." hatte schlechte Kritiken erhalten und konnte auch nur wenige Menschen zum Einschalten animieren.