Ed Sheeran hat einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich der britische Sänger zu einem der größten Popstars aller Zeiten entwickelt. Seit seine Debütsingle "The A Team" im Jahr 2011 veröffentlicht wurde, ging es für den 32-Jährigen steil bergauf.
Mittlerweile hat er über 150 Millionen Tonträger verkauft, ist bei den Olympischen Spielen aufgetreten, hat Titelsongs für Blockbuster wie "Der Hobbit" geschrieben und vom jetzigen britischen König Charles den Orden des britischen Weltreichs verliehen bekommen.
Doch so märchenhaft die Geschichte von Ed Sheeran auch aussehen mag: Der Superstar musste einige schwere Schicksalsschläge hinnehmen. In einer neuen Doku von Disney+ wird jetzt offensichtlich, wie schlimm es um den "Shape of You"-Sänger zwischenzeitlich stand.
Das verrät bereits der Trailer zu der vierteiligen Serie, die unter dem Namen "The Sum Of It All" ab dem 3. Mai beim US-amerikanischen Streamingdienst zu sehen ist. In einer Szene sitzt Ed Sheeran darin im Auto, blickt aus dem Fenster – und bricht urplötzlich in Tränen aus.
Der Grund: Während seine Frau Cherry 2022 mit ihrer zweiten Tochter schwanger war, wurde bei der 30-Jährigen ein Tumor entdeckt. Den Sänger und seine junge Familie warf die Diagnose völlig aus der Bahn. "Cherrys Gesundheitszustand war wirklich schlecht", erzählt Ed Sheeran in dem Trailer. Zu dem Zeitpunkt hatten die beiden bereits eine gemeinsame Tochter namens Lydia, die heute zwei Jahre alt ist.
In der Vorschau ist zu sehen, wie er deshalb mehrmals weinend zusammenbricht. Auch auf der Bühne kommen ihm in einer Szene die Tränen. Denn die Tumorerkrankung seiner Frau ist nicht der einzige heftige Schicksalsschlag in dieser Zeit.
Im vergangenen Jahr starb nämlich auch sein bester Freund und Mentor Jamal Edwards. Im Alter von nur 31 Jahren erlag dieser einem Herzinfarkt. Auch das setzte Ed Sheeran heftig zu.
Auf Instagram hat der Superstar erst kürzlich angedeutet, wie sehr er in dieser Zeit gelitten hat. "Anfang 2022 veränderte eine Reihe von Ereignissen mein Leben, meine geistige Gesundheit und letztlich auch meine Sicht auf Musik und Kunst". Er habe sich damals in einer "Abwärtsspirale aus Furcht, Depressionen und Angstzuständen" befunden.
Seine Musik sei damals die beste Therapie gewesen, schreibt der Sänger. Neben dem Schreiben von Songs habe ihm in dieser schweren Zeit nur die Liebe zu seiner Frau helfen können.