Prinz Harry reiste vor Kurzem in seine Heimat zurück, um König Charles III. in London zu besuchen. Der Krankenbesuch soll rund 30 Minuten gedauert haben. Nach etwa 24 Stunden reiste der 39-Jährige wieder ab. Derzeit wird viel darüber spekuliert, ob sich die royale Familie wieder annähern könnte.
Nachdem Harry von der Krebsdiagnose seines Vaters erfahren hatte, wollte er ihn so schnell wie möglich sehen. Seit dem royalen Rückzug gilt die Beziehung als zerrüttet. Er und Meghan packten schonungslos brisante Details über das Königshaus aus. Nach seinem Aufenthalt in England gab er ein weiteres Interview.
Im Gespräch mit "Good Morning America" zeigte er sich aber besonders versöhnlich. Eine Quelle der "Sun" warf ihm im Zuge dessen Kalkül vor, dass er vorher den kranken König besuchte und sagte: "Harry wusste, dass er dieses Interview in den USA hat und nach seinem Vater gefragt werden würde, also brauchte er Material. Der Palast war nicht dumm und wusste, dass sie die Zeit, die er mit dem König verbringen konnte, begrenzen mussten."
Nun wurde berichtet, dass dem Prinzen bereits eine ganz andere Rolle zugewiesen worden sei.
Die englische Zeitung "Mirror" zitierte nun eine Royal-Expertin, die erklärte, wie Harrys derzeitiges Verhalten zu bewerten ist. Dies wurde vor allem mit dem Interview bei "Good Morning America" begründet. Darin betonte der Prinz: "Ich liebe meine Familie." Er habe andere Reisen geplant, die ihn durch oder nach Großbritannien führen. Er werde seine Familie so oft er könne besuchen, merkte Harry an. Darüber hinaus bestätigte er, dass Krankheiten einen vereinenden Effekt auf Familien haben könnten.
Royal-Expertin Tessa Dunlop meinte zur Zeitung, dass Harry mit seinen Aussagen bewiesen habe, dass er "nicht länger wütend" auf seine Familie sei. Zudem merkte sie an: "Harry zeigte sich unkompliziert. Sobald sein Vater ihm sagte, dass er Krebs habe, sprang er in ein Flugzeug und besuchte den König. Nicht lange, aber Harry bestand darauf, dass er für jede Zeit, die er mit ihm verbringen durfte, dankbar war."
Dunlop merkte in Bezug dessen an, dass Harry nun vielmehr "der Friedensstifter" sei, der eine Versöhnung mit den Königsmitgliedern vorantreiben würde. Er würde nun "sein bestes Benehmen" zeigen, indem er die Royals in den Vordergrund stelle und sich selbst dahinter.
In dem Interview sagte er nämlich demütig, er sei dankbar dafür, dass er in ein Flugzeug habe steigen können, um Zeit mit seinem Vater zu verbringen. Auch verriet er nichts über den Gesundheitszustand von Charles und wollte womöglich zeigen, dass man ihm vertrauen könne, urteilte die Expertin abschließend. Letztlich würde jetzt die Frage offen bleiben, ob das Umdenken womöglich zu spät stattgefunden habe.