In der Öffentlichkeit lächelnd, im Privaten kämpfend – so lässt sich die Situation beschreiben, in der sich Meghan, Herzogin von Sussex, nach der Geburt ihrer Kinder befand.
Die ehemalige Schauspielerin und Ehefrau von Prinz Harry macht nun in ihrem neuen Podcast "Confessions of a Female Founder" erstmals eine sehr persönliche Gesundheitsgeschichte öffentlich und zeigt dabei eine ungewohnte Verletzlichkeit.
Während die Welt auf das erste Foto ihres Babys wartete, durchlebte Meghan eine Phase, die sie selbst als beängstigend bezeichnet.
Wie sie berichtet, wurde bei ihr eine seltene Form von Präeklampsie festgestellt – eine Erkrankung, die normalerweise mit der Schwangerschaft in Verbindung gebracht wird, sich in ihrem Fall jedoch erst nach der Geburt zeigte.
Im Gespräch mit ihrem ersten Podcast-Gast, Bumble-Gründerin Whitney Wolfe Herd, erzählt Meghan, dass sie nach der Geburt an postpartaler Präeklampsie litt – einer seltenen, aber ernsten Komplikation.
Welche der beiden Geburten – die von Sohn Archie (5) oder Tochter Lilibet (3) – betroffen war, verriet sie nicht. Sie sprach jedoch von einem "großen medizinischen Schreck", den sie durchstehen musste, ohne, dass die Öffentlichkeit davon wusste.
"Es ist so selten. Und es ist so beängstigend", beschreibt Meghan die Erkrankung. Die National Health Service (NHS) Großbritanniens weist darauf hin, dass Präeklampsie meist durch Bluthochdruck und Eiweiß im Urin auffällt – entweder während der Schwangerschaft oder in seltenen Fällen, wie bei Meghan, danach.
Unbehandelt kann die Komplikation gefährlich für Mutter und Kind werden.
Die Podcast-Episode zeichnet Meghan als arbeitende Mutter, die zwischen Kindergeschrei und Videokonferenzen ihren Alltag meistert.
In ihrem Podcast offenbart sie, dass Tochter Lilibet regelmäßig auf ihrem Schoß sitzt, während sie geschäftliche Meetings führt. Meghan: "Sie weiß, wo sie mich findet – auch wenn die Bürotür zu ist."
Obwohl sie zugibt, dass es herausfordernd sei, will sie auf diese Momente nicht verzichten. "Ich möchte das Abholen nicht verpassen. Ich möchte das Bringen nicht verpassen", betont sie.
Auch im beruflichen Kontext zeigt sich Meghan ambitioniert: Der neue Podcast erscheint beim US-Unternehmen Lemonada Media und folgt auf ihre erste Podcast-Serie "Archetypes", die nur kurz auf Spotify lief und gemischte Kritiken erhielt.