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Royals: Warum Prinz Harry den Megxit neu verhandeln möchte

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Meghan und Harry gaben Anfang des Jahres ihren royalen Rückzug bekannt.Bild: imago images/ PA Images
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"Sie liebten es, das berühmteste Paar der Welt zu sein": Warum Harry den Megxit neu verhandeln möchte

29.12.2020, 18:36
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Meghan und Harry verkündeten Anfang des Jahres, dass sie nicht weiter als Senior Royals in Erscheinung treten möchten. Die Entscheidung über den sogenannten Megxit sorgte für einen großen Knall im britischen Königshaus. Die beiden verzichten nun auf die Anrede "Königliche Hoheit" und leben fortan finanziell unabhängig. Harry darf seitdem auch nicht mehr seine offiziellen militärischen Titel tragen, die ihm von der Queen verliehen wurden. Dies soll für ihn laut der "Vanity Fair" einer der schlimmsten Folgen des royalen Rückzugs gewesen sein.

Für die Entscheidung galt zunächst Meghan als treibende Kraft, weil sie schon immer mit der Rolle, die ihr zugeschrieben wurde, gehadert haben soll. In einem Interview mit dem britischen Sender ITV sagte die ehemalige Schauspielerin sogar: "Ich hatte keine Ahnung. Als ich Harry zum ersten Mal traf, waren meine US-Freunde so aufgeregt und glücklich, weil ich glücklich war. Aber meine britischen Freunde meinten, ich solle das nicht machen, weil die britische Presse mein Leben zerstören wird. Und weil ich Amerikanerin bin, war ich sehr naiv und habe es nicht kapiert."

Doch bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung soll Harry laut der Biografie "Finding Freedom" klargestellt haben: "Als Meghan und ich geheiratet haben, waren wir aufgeregt, hoffnungsvoll und wir waren hier, um zu dienen. Aus diesen Gründen macht es mich sehr traurig, dass es dazu gekommen ist. Die Entscheidung, die ich für meine Frau und mich getroffen habe, zurückzutreten, habe ich nicht leichtfertig getroffen." Nun berichtet ein Insider gegenüber dem "OK Magazine", dass der Prinz mit der Entscheidung doch nicht so glücklich sei und nun mit der Queen über den Megxit nachverhandeln werde.

Harry soll den Megxit neu verhandeln wollen

Die Quelle berichtet der US-Zeitschrift, dass das neue Leben mit Meghan in den USA zunächst sehr aufregend gewesen sei. "Der Bruder, der immer im Schatten von Prinz William stand, bekam endlich seinen Moment im Rampenlicht. Harry und Meghan bestanden auf die Privatsphäre, aber insgeheim liebten sie es, das berühmteste Paar der Welt zu sein", so der Insider. Ganz so rosig scheint demnach für die beiden ihr neues Leben nicht zu sein, denn die Quelle betont:

"Jetzt hat ihn die Realität eingeholt wie es ist, in L.A. zu leben, weit weg von seiner Familie und seinen Freunden. Deshalb möchte er seine Zukunft mit der Familie neu verhandeln. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Flitterwochen vorbei sind."

Gerade erst wurde bekannt, dass Harry und Meghan auch über den 31. März 2021 hinaus, so war es zunächst mit der Queen vereinbart, ihre wohltätige Arbeit im Namen der britischen Krone fortführen möchten. Auch seine militärischen Ehrenämter möchte Harry demnach wieder zurückbekommen, die er aufgrund des Megxit aufgeben musste. Somit möchte der 36-Jährige beide Vorzüge für sich in Anspruch nehmen, sagt die Quelle weiter:

"Er will alle seine militärischen Rollen zurück und möchte bei allen offiziellen Veranstaltungen als hochrangiges Familienmitglied behandelt werden. Aber er möchte auch in Amerika leben und Geschäftsabschlüsse mit Medienunternehmen vollziehen."

Damit bezieht sich der Insider auf den Multimillionen-Dollar-Deal mit Netflix, den das Prinzenpaar abgeschlossen hat. Zudem wurde vor Kurzem bekannt, dass sie auch künftig mit Spotify zusammenarbeiten werden und eine Podcastreihe an den Start bringen.

Laut der Quelle soll der Royal nun planen, nächstes Jahr nach London zurückzukehren, um persönlich den Buckingham Palast aufzusuchen. Zudem sollen Harry und Meghan im April an der offiziellen Feier anlässlich des 95. Geburtstags der Queen teilnehmen. Auch beim 100. Geburtstag von Prinz Philip sollen sie im Juni mit von der Partie sein. Harry soll sich sicher sein, dass das Paar "das Beste ist, das der königlichen Marke jemals passiert ist und sie können nicht verstehen, warum die Königin und andere das nicht so sehen".

Welche neue Regelung tatsächlich für Harry und Meghan in Kraft tritt, wird sich zeigen. Dennoch ist unbestritten, dass der Prinz in der Vergangenheit immer wieder für die fortführende Verbindung zum Militär gekämpft hat.

Am Remembrance Day, dem britischen Gedenktag für die im Kampf verstorbenen Soldaten, hat er sogar den Palast darum gebeten, dass in seinem Namen ein Kranz niedergelegt wird, was zu diesem Zeitpunkt noch abgeschmettert wurde. Über sein Wahl-Engagement sagte das Königshaus in einer Mitteilung, dass er nicht länger im Dienst des Königshauses stehe und seine Äußerungen persönlicher Natur sei. Doch wie es scheint, wünscht sich Harry für die Zukunft nun wieder mehr Mitspracherecht.

(iger)

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