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Meghan bekommt Ärger mit dem Palast: "Es gab damals Versprechen"

JOHANNESBURG, SOUTH AFRICA - OCTOBER 02: Prince Harry, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex attend a Creative Industries and Business Reception on October 02, 2019 in Johannesburg, South Afric ...
Meghan und Harry haben sich von der königlichen Krone verabschiedet.Bild: Getty Images/ Chris Jackson
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"Es gab damals Versprechen": Meghan bekommt Ärger mit dem Palast

20.12.2020, 16:02
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Harry und Meghan verkündeten Anfang des Jahres überraschend, dass sie sich künftig von ihren royalen Pflichten verabschieden werden. Die Entscheidung sorgte für einen großen Knall. Sie verzichten fortan auf die Anrede "Königliche Hoheit" und leben finanziell unabhängig. Das heißt im Klartext, dass sie auf keine öffentlichen Gelder mehr zurückgreifen.

Das Prinzenpaar hat seitdem nicht nur einen Multi-Millionen-Dollar-Deal mit Netflix abgeschlossen, sondern nun auch mit dem Streamingdienst Spotify. Die beiden möchten bei dem Musikdienst künftig Podcasts produzieren und "aufbauende und unterhaltsame Geschichten" erzählen, wie Spotify offiziell verkündete. Die Podcasts werden übrigens von Archewell Audio produziert, der gerade gegründeten Firma von Harry und Meghan.

Das Königshaus erklärte dann kürzlich in einer Mitteilung, dass sie nicht länger im Dienst des Königshauses stehen und Äußerungen wie solche zur US-Wahl persönlicher Natur seien. Nun aber sorgte ausgerechnet Meghan für einen Paukenschlag, denn die 39-Jährige investierte in die Firma Clevr Blends, ein Startup für Instant-Kaffeeprodukte. Doch das war nicht das eigentliche Problem, sondern Talkshow-Queen Oprah Winfrey. Die machte nämlich dafür nun Werbung und brachte die Krone zum Ärger des Palasts mit ins Spiel.

Werbepost sorgt für Zündstoff

Oprah Winfrey zeigte auf Instagram einen Präsentkorb, den sie von ihrer Nachbarin erhalten habe. In dem Korb befanden sich verschiedene Sorten des Kaffeepulvers. Dazu schrieb sie: "Meine Nachbarin M schickte mir einen Korb voller Köstlichkeiten." Damit auch jeder versteht, wer denn mit "M" gemeint ist, fügte sie eine Krone hinzu. Zur Erinnerung: Nachdem Harry und Meghan Großbritannien den Rücken gekehrt haben, zogen sie nach kurzen Aufenthalten in Kanada und Los Angeles nach Montecito und wohnen nun in direkter Nachbarschaft von Ariana Grande, Gwyneth Paltrow und eben Oprah Winfrey.

Die Werbeaktion kam im Königshaus gar nicht gut an, wie der "Mirror" nun enthüllte. Palast-Insider gaben exklusiv an, dass es "mehr als ein paar hochgezogene Augenbrauen" bei den Royals gegeben habe, denn Harry und Meghan sollen versprochen haben, weiterhin die Werte der Queen zu wahren. Die Quelle erklärt dazu:

"Es ist schwer zu glauben, wie Emojis, die anscheinend auf königliche Verbindungen hindeuten, die Werte der königlichen Familie respektieren."

Zwar stammt das beanstandete Emoji weder von Harry noch Meghan, aber offenbar gibt man den beiden eine Mitschuld daran. Der Grund ist offenbar, dass es sich um eine Werbung für ihr Start-up handelt.

Weiter heißt es: "Als der Herzog und die Herzogin von Sussex ihre Entscheidung bekannt gaben, als hochrangige Königsmitglieder zurückzutreten, um finanziell unabhängig zu werden, war dies immer ein Balanceakt. Aber was klar ist: Es gab damals Versprechen, die Werte Ihrer Majestät und der Krone zu wahren, dass keine Partei ihre königlichen Verbindungen nutzen sollte, um finanziell davon zu profitieren oder die Krone in Verruf zu bringen."

Ein Sprecher von Oprah Winfrey wollte sich zu dem abgesetzten Post gegenüber dem "Mirror" übrigens nicht äußern, der auch nicht als Werbebeitrag gekennzeichnet wurde. Da sie allerdings über 19 Millionen Abonnenten hat, ist davon auszugehen, dass für die Firma, in die Meghan investierte, eine Vielzahl von Kunden hinzugekommen ist.

(iger)

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Künstliche Intelligenz kann in vielen Bereichen hilfreich sein. Oft sind die neuen Möglichkeiten, die damit eröffnet werden, aber auch ein Fluch – denn Kriminelle profitieren ebenfalls davon. Diese Erfahrung haben auch zahlreiche Prominente gemacht. Im vergangenen Jahr kursierten beispielsweise KI-generierte Audiodateien der "Tagesschau", dem Sprecher Jens Riewa wurden nach Belieben Worte in den Mund gelegt. Mitunter sind derartige Fakes erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar, was sie umso tückischer macht.

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