Aktuelle Themen
Nach seiner Krebs-Diagnose vor fünf Wochen hat König Charles III. seine Arbeit keineswegs ganz niedergelegt, mehrmals zeigte er sich seitdem in der Öffentlichkeit. Unter anderem traf er sich mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak zur Audienz.
Am 11. März wendet sich der Monarch an die Commonwealth-Staaten, eine Videobotschaft wurde zu diesem Zweck vorab aufgezeichnet. Der 75-Jährige gibt sich im Clip kämpferisch und wird emotional.
Charles' 615 Wörter umfassende Ansprache zum Commonwealth Day wird von der Westminster Abbey im Rahmen einer Zeremonie mit 2000 Gästen übertragen, an der auch andere Mitglieder des Königshauses, darunter Königin Camilla und Prinz William, teilnehmen.
"The Sun" zeigt vorab Einblicke in die Rede. Demnach erklärt der König unter anderem: "Nachdem ich kürzlich meinen 75. Geburtstag gefeiert habe, wärmt es mir das Herz, darüber nachzudenken, wie das Commonwealth mein ganzes Leben lang eine Konstante war – eine wertvolle Quelle der Stärke, Inspiration und des Stolzes."
Im Anschluss thematisiert er auch seine Erkrankung und gibt ein Versprechen ab:
Charles' Glaube an die gemeinsamen Bemühungen sei "nach wie vor so sicher und stark wie eh und je". Zudem stellt er klar: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir uns im gesamten Commonwealth weiterhin gegenseitig unterstützen werden, während wir gemeinsam diese wichtige Reise fortsetzen."
Nach Angaben der "Sun" wurde seine Botschaft schon vergangenen Monat auf Schloss Windsor aufgezeichnet. Die Zeitung sieht in der Rede auch einen Hinweis darauf, dass Charles weiterhin beabsichtigt, im Oktober an der Konferenz der Regierungschefs des Commonwealth in Samoa teilzunehmen.
Erst vor wenigen Tagen gab es Meldungen rund um einen möglichen Antrittsbesuch von Charles in Australien – und auch dieser soll noch 2024 über die Bühne gehen. Es wäre der erste Besuch eines amtierenden Monarchen seit 13 Jahren. Queen Elizabeth II. hatte zuletzt im Oktober 2011 den Kontinent bereist.
Derweil ist weiterhin unbekannt, an welcher Krebsart der König leidet. Der Palast erwähnte lediglich, dass Charles sich "regelmäßigen Behandlungen" unterzieht. Mehrere britische Medien berichteten, die Behandlung soll besonders schonend sein. Dies ermöglicht es dem Monarchen offenbar, weiterhin zu arbeiten – und sogar längere Reisen auf sich zu nehmen.
