Vor wenigen Wochen wurde nach einem Krankenhausbesuch von König Charles eine Hiobsbotschaft öffentlich. Der Buckingham-Palast teilte mit, dass der 75-Jährige an Krebs erkrankt sei. Es hieß, der König habe mit regelmäßigen Behandlungen begonnen. Ärzte hätten ihm demnach geraten, währenddessen keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Die Staatsgeschäfte werde er aber fortführen, wurde betont. Bisher bleibt weiter unklar, um welche Krebsform es sich handelt. Der Palast verriet lediglich, dass Charles nicht an Prostatakrebs leide.
Mit dem offenen Umgang mit seiner Erkrankung hoffe Charles auf mehr Verständnis für all die Menschen, bei denen selbst Krebs diagnostiziert worden sei. Zuletzt freute er sich über rund 7000 Nachrichten mit Genesungswünschen. In einer Aufnahme war zu sehen, dass er eine wöchentliche Audienz mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak abhielt. Dabei erzählte Charles auch, er habe so viele wunderbare Karten bekommen. Dies habe ihn "zu Tränen" gerührt. Derweil wurde überraschend bekannt, dass Charles im Zuge der Diagnose Kontakt zu einem Mönch aufgenommen habe.
Wie "The Sun" nämlich jetzt berichtete, soll sich König Charles nach seiner Krebsdiagnose an einen griechisch-orthodoxen Mönch gewandt haben. Im Zuge dessen habe er um einen spirituellen Rat gebeten. Seit über 25 Jahren würde er zu Archimandrit Ephraim eine geheime Freundschaft pflegen. Die englische Zeitung erklärte, dass sie sich nach dem plötzlichen Tod von Prinzessin Diana im Jahr 1997 angenähert hätten, daraus sei eine vertrauliche Bindung entstanden.
So soll er nun den Abt um Unterstützung gebeten haben. Bisher sprach der Mönch nie über die gemeinsame Beziehung. Jetzt sagte er aber: "Charles hat eine spirituelle Kultiviertheit, ein spirituelles Leben." Und weiter: "Ja, wir haben seit der Diagnose Kontakt und ich glaube, er wird es überwinden." Darüber hinaus merkte er an, dass Charles ihn kontaktiert habe. Charles soll allein achtmal das Vatopedi-Kloster des Abts besucht haben. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis", betonte er zudem.
Zuletzt sorgte der Chef des medizinischen Stabes der Royals für Aufsehen. Michael Dixon gilt als Verfechter alternativer Heilmethoden und dem Einsatz von homöopathischen Behandlungsstrategien. Der König soll ebenfalls ein Befürworter für Alternativmedizin sein. Der Buckingham-Palast betonte allerdings vor Längerem mit Blick auf Dixon: "Er vertritt die Position, dass komplementäre Therapien neben konventionellen Behandlungen eingesetzt werden können, vorausgesetzt, sie sind sicher, angemessen und evidenzbasiert."
Derweil soll sich der König einer "bahnbrechenden und weniger invasiven Behandlung" unterziehen, berichtete der "Mirror". Dafür müsse er einmal pro Woche als ambulanter Patient nach London zurückkehren. Im Clarence House würde er übernachten. Die schonende Behandlung ermögliche es ihm, seine wöchentlichen Audienzen mit dem Premierminister wahrzunehmen, wurde angemerkt.