Die Krebs-Erkrankung von König Charles bestimmte in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen. Der Monarch befindet sich bereits in Behandlung, nach Angaben seiner Gattin Camilla geht es ihm den Umständen entsprechend "sehr gut".
Am späten Abend des 10. Februar setzte der 75-Jährige sein erstes persönliche Statement seit der Diagnose ab. Über den Instagram-Kanal des Königshauses bedankte er sich unter anderem für die Unterstützung der letzten Zeit.
"Für die vielen unterstützenden Nachrichten und guten Wünsche, die ich in den letzten Tagen erhalten habe, möchte ich mich ganz herzlich bedanken", leitet der König sein Statement ein. Danach kommt er auf seine Krebs-Erkrankung zu sprechen:
Der öffentliche Umgang mit seiner eigenen Diagnose habe dazu beigetragen, "das öffentliche Verständnis zu fördern und ein Licht auf die Arbeit all jener Organisationen zu werfen, die Krebspatienten und ihre Familien im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt unterstützen". Dies wiederum findet Charles "ermutigend".
Durch seine jetzigen persönlichen Erfahrungen sei seine Bewunderung für besagte Organisationen sogar noch größer geworden, stellt der König abschließend klar.
Aus der Stellungnahme geht nicht hervor, unter welcher Krebsart er leidet. Bislang ist lediglich bekannt, dass die Diagnose im Rahmen einer Prostata-Behandlung erfolgte. Um Prostata-Krebs handelt es sich aber gerade nicht. Viele Royal-Expert:innen gehen davon aus, dass der Palast früher oder später auch die genaue Diagnose kommunziert.
In dieser Woche teilte eine Quelle dem britischen "Mirror" mit, dass Charles sich einer "bahnbrechenden" Behandlung unterzogen hat. Zu diesem Zweck kehrt der König einmal pro Woche für eine Krankenhausbehandlung als ambulanter Patient nach London zurück.
Die Rede ist von einer "weniger invasiven Behandlung", die es Charles sogar ermöglicht, weiterhin seine wöchentlichen Audienzen mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak einzuhalten.
Dass Charles als König abdanken wird, ist nach Einschätzung des Autors Robert Jobson jedenfalls unwahrscheinlich. Der Journalist verwies bei "The Sun" auf das Regentschaftsstatut, welches es dem König ermöglicht, die Macht abzugeben, wenn er das Gefühl hat, seinen Pflichten nicht mehr vollständig nachkommen zu können. Seinen Titel behält er dabei.
So kann beispielsweise Prinz William bestimmte Aufgaben für Charles wahrnehmen, ohne vorzeitig selbst König zu werden.