König Charles und seine Camilla sind seit über 17 Jahren verheiratet. Bild: PA Wire / Dominic Lipinski
Royals
Er ist mit dem britischen Königshaus eng verbunden: Eduard Prinz von Anhalt-Dessau wird als Verwandter des britischen Königs Charles angesehen. Der deutsche Hochadlige und Journalist kennt Charles und dessen Gemahlin Camilla seit Jahren persönlich.
Anlässlich des Staatsbesuches des Königspaars packt er nicht nur über Charles aus. Er verrät auch, warum er wegen Camilla gewarnt wurde.
Deutscher Verwandter fand Camilla anziehend
Eduard Prinz von Anhalt-Dessau ist das Familienoberhaupt der Askanier, eines altsächsischen Hochadelsgeschlechts. Die Tatsache, dass er mit Charles und dessen Frau in Kontakt steht, liefert ihm einen Blick hinter die Kulissen des britischen Königshauses. In einem Gespräch mit "Stern" liefert der Adlige der Öffentlichkeit nun neue Informationen.
Charles und Camilla kennen sich schon seit den 70ern. Bild: www.imago-images.de / IMAGO/Pool
Auf die Frage, ob er auch Camilla näher kennengelernt habe, verrät das Familienoberhaupt der Askanier eine brisante Geschichte. Demnach kenne er Camilla tatsächlich schon viel länger als den jetzigen britischen König. "Als ich Anfang der 1970er Jahre mal in London war, habe ich sie kennengelernt, praktisch zur gleichen Zeit, als sie und Charles sich damals kennenlernten", erzählt er.
Während er davon berichtet, kommt er ins Schwärmen: "Sie war eine wunderhübsche junge Frau, das denkt man heute vielleicht gar nicht mehr so." Sie habe toll ausgesehen in ihren engen Jeans. Weiter sagt er: "Wir waren alle angetan von ihr." Eine wirkliche romantische Chance gab es für den Deutschen allerdings wohl nie. Denn britische Freunde der jungen Camilla sprachen nach den Schilderungen Eduards eine Warnung aus.
Rechts auf dem Bild: Camilla im Jahr 1973.Bild: imago images / ZUMA / Keystone
"Hände weg, die gehört dem Prinzen von Wales!", hätten ihre Vertrauten gesagt. Grund genug für den Prinzen, seine Bewunderung zu dämpfen. "Also habe ich lieber Abstand gehalten", erinnert er sich.
Camilla war ein guter Einfluss für Charles
Das war offenbar gut so. Zumindest nach Meinung von Eduard. Demnach hat sich Charles durch das Zusammenleben mit Camilla positiv verändert. "Charles ist ein totaler Workaholic. Erst Camilla hat ihn dazu gebracht, sich sonntags Zeit für die engste Familie zu nehmen", lautet Eduards Urteil.
Vorher habe der ehemalige Thronfolger sieben Tage die Woche durchgearbeitet: "Noch eine Eröffnung hier und nochmal da früh aufstehen, mit dem Helikopter irgendwo hinfliegen, nur Sonntagfrüh einmal kurz in die Kirche." Seit Camilla immer bei ihm sei, gebe es einen Familientag, durch den alle zusammenkommen.
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Und: Der König habe früher unter einem "Riesentrauma" gelitten, das sich erst durch Camilla auflöste. Demnach habe es der König früher gar nicht gemocht, berührt zu werden. "Er kam früher nicht damit zurecht, wenn ihn jemand spontan berührte. Also, wenn jemand ihm die Hand auf den Arm oder gar auf die Schulter legte", offenbart der Prinz im Interview. Der Grund: Mobbing-Erlebnisse während der Schulzeit. Der heutige König habe teilweise sogar Panik bekommen, wenn er berührt wurde, besonders in Anwesenheit vieler Menschen.
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