König Charles III. kämpft weiterhin gegen den Krebs, tritt mittlerweile aber wieder häufiger in der Öffentlichkeit auf. Bei der traditionellen "Trooping the Colour"-Parade im Juni wird er beispielsweise vor Ort sein. Die britische Königsfamilie ist in den vergangenen Monaten im Allgemeinen näher zusammengerückt, nur zwei Royals scheinen davon ausgenommen zu sein: Harry und Meghan.
Am 4. Juni feiert Lilibet, die Tochter der Sussexes, ihren dritten Geburtstag. Mit Blick auf die nach wie vor angespannte Situation stellt sich die Frage: Von wem kann sie Glückwünsche erwarten – und von wem womöglich nicht?
Bei seinem letzten England-Aufenthalt im Mai anlässlich des Jubiläums der Invictus Games traf Harry weder auf seinen Vater Charles noch auf seinen Bruder William. Der amtierende König wird es sich vermutlich aber nicht nehmen lassen, seiner Enkelin an deren Ehrentag zu gratulieren.
Der Adelsexperte Arndt Striegler ist bei "Gala" jedenfalls überzeugt: Der Monarch wird am 4. Juni bei Harry und Meghan durchklingeln, um Glückwünsche zu übermitteln. Striegler erklärt dementsprechend:
Der Experte rechnet mit einem Videoanruf, da dies schlicht persönlicher sei als ein gewöhnliches Telefonat. Für Lilibet ist es sicherlich auch spannender, ihren Großvater sehen zu können, wenn auch nur auf virtuellem Weg.
Ganz anders könnte das bei Kate und William aussehen. Kate befindet sich bekanntlich ebenfalls wegen einer Krebserkrankung in Behandlung, sie hat sich stärker als Charles aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Hinzukommt, dass vor allem William nach wie vor absolut nicht gut auf seinen Bruder Harry zu sprechen sein soll.
Arndt Striegler kommt daher zu dem Ergebnis: "Ich glaube nicht, dass sich William und Kate melden werden. Dafür sind die Zerwürfnisse einfach zu groß."
Die Sussexes dürften sich davon aber nicht beirren lassen. So rechnet der Londoner Korrespondent damit, dass Harry und Meghan anlässlich des Geburtstages ihrer Tochter ein neues Foto des Mädchens veröffentlichen. "Immerhin ist die kleine Lilibet ein Mitglied der britischen Königsfamilie", gibt Striegler zu bedenken.