Der Tod von Prinz Philip am 9. April hat das Königshaus in tiefe Trauer gestürzt. Auch Prinz Harry reiste zur Beerdigung an, jedoch gelten die Fronten zwischen den Royals nach Harrys Enthüllungsinterview bei Oprah Winfrey weiter als verhärtet. Nun wurde mutmaßlich bekannt, wie das Erbe des Duke of Edinburgh laut Testament aufgeteilt wird.
Wie ein Insider "The Sun" mitteilte, dürfen sich neben der Queen jetzt vor allem drei Männer aus Philips engem Umfeld über einen erheblichen Geldsegen freuen. Der Royal, der im Alter von 99 Jahren verstarb, hinterlässt eine geschätzte Summe von 30 Millionen Pfund (umgerechnet knapp 35 Millionen Euro).
Philips Privatsekretär Brigadier Archie Miller Bakewell, Page William Henderson und Kammerdiener Stephen Niedojadlo sind die Personen, die durch das Testament großzügig bedacht werden. Was ihnen gemein ist: Sie alle waren in Philips letzten Lebensjahren eine "außerordentliche Stütze".
Bakewell vertrat ihn bei Verpflichtungen, die der Royal nicht persönlich wahrnehmen konnte. Niedojadio und Henderson hingegen leisteten Philip wechselseitig auf dem Anwesen in Sandringham Gesellschaft. An Philips letzten zwei Tagen war es Hendersen, der sich um ihn kümmerte. Der Großteil der Hinterlassenschaft wird jedoch an die Queen gehen, ist sich der Insider sicher.
Der Bericht wirft natürlich die Frage auf, was eigentlich Harry und William erhalten – immerhin sind die beiden die Enkel des Verstorbenen. Vor allem bei Harry könnten Zweifel aufkommen, schließlich stellte der 36-Jährige das Königshaus in den zurückliegenden Monaten mehrmals an den Pranger.
Tatsächlich dürften die Brüder aber keineswegs leer ausgehen. Vielmehr sei schon "vor einer Weile" ein Teil des Vermögens für die zwei zurückgelegt worden. Speziell mit Blick auf den in Ungnade gefallenen Harry versichert die Quelle bei "The Sun":
Übrigens hat Philip auch seinen Sohn Charles nicht vergessen. Dieser darf sich in der Bibliothek des Buckingham Palast bedienen, erhält also in erster Linie Bücher. Er und seine Geschwister Prinzessin Anne, Prinz Edward sowie Prinz Andrew dürfen sich angeblich "nehmen, was sie wollen". Die stattliche Sammlung enthält rund 13.000 literarische Werke.
Verteilt werden schließlich auch noch eingerahmte Fotografien von Prinz Philip, die er nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus im Frühjahr selbst unterzeichnete. Sie waren als Geschenke angedacht für jene, die "sich um ihn gekümmert haben".
(ju)