Anfang 2020 sorgten Harry und Meghan mit ihrem royalen Rückzug für einen großen Knall im britischen Königshaus. Sie gaben bekannt, dass sie sich von ihren königlichen Pflichten verabschieden möchten. Seitdem verzichten sie auf die Anrede "Königliche Hoheit" und leben fortan finanziell unabhängig. Im März vergangenen Jahres sprach das Paar schließlich mit Oprah Winfrey über sein Palast-Leben. Dort erhoben die beiden schwere Vorwürfe gegen die Royals und beklagten mangelnde Unterstützung von ihnen.
Harry zeigte sich besonders enttäuscht von seinem Vater und meinte, er fühle sich von ihm wirklich im Stich gelassen. Charles und William seien darüber hinaus im königlichen System "gefangen". Meghan offenbarte, dass die negative Dauerberichterstattung sie in eine schwere psychische Krise gestürzt habe.
In dem Podcast "Armchair Expert" sagte der Vater von zwei Kindern, dass in seiner Wahlheimat Kalifornien nun alles anders sei. Dort könne er jetzt freier leben und sei nicht mehr so angespannt. "Meine Schultern sind gesunken", so der 37-Jährige. Jetzt sprach Harry bei einer Veranstaltung in San Francisco offen über seine Erfahrungen mit Burnout, wie die "Daily Mail" berichtet.
Der Prinz offenbarte demnach in einem Gespräch mit der Coaching-Firma BetterUp zum Thema mentale Fitness, dass er den Burnout selbst erlebt habe. Er möchte alle dazu ermutigen, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. "Selbstfürsorge ist das erste, was wegfällt. Das gebe ich als Ehemann und Vater gerne offen zu", so Harry.
Der Prinz sei "buchstäblich am Ende von allem, was ich hatte, angekommen", sagte er über seine eigenen Erfahrungen. Und weiter: "Jeder Kraftstoff oder Dampf im Kessel war weg. Als würde ich eine Kerze an beiden Enden anzünden." Alles um einen wirke dann so, als arbeite es gegen einen, erklärte er. Diese Erfahrung habe den Royal dazu gezwungen, in sich hinein zu hören und letztlich einen anderen Weg zu gehen.
Zum Schluss betonte Harry, dass man sich auf sein eigenes Wohlbefinden fokussieren solle. Jeden Morgen nehme er sich aufgrund dessen Zeit für sich. Diese Ruhephasen könnten laut Harry natürlich auch im Laufe des Tages eingebaut werden. Auch beim Spazieren gehen oder Meditieren finde er Ruhe. Im Umkehrschluss habe man dann mehr Energie, um seiner Arbeit fokussiert nachzugehen oder sich um seine Familie zu kümmern. Harry verriet auch, dass er sich bereits von einem Coach hat helfen lassen, um damit besser umzugehen.
(iger)